freundlich11°
DE | FR
Schweiz
International

Golf von Oman: Bund prüft nach Attacken Massnahmen für Schweizer Schiffe

Auf dem norwegischen Öltanker Front Altair brach nach einem mutmasslichen Angriff am 13. Juni im Golf von Oman ein Feuer aus. (Archivbild)
Auf dem norwegischen Öltanker Front Altair brach nach einem mutmasslichen Angriff am 13. Juni im Golf von Oman ein Feuer aus.Bild: EPA ISNA NEWS AGENCY

Nach Spannungen im Golf von Oman: Bund prüft Massnahmen für Schweizer Schiffe

15.06.2019, 07:1215.06.2019, 07:30
Mehr «Schweiz»

Das Schweizer Aussendepartement ist nach den Angriffen auf zwei Erdöl-Tanker im Golf von Oman alarmiert. Es fasst Massnahmen für Hochseeschiffe unter Schweizer Flagge ins Auge. Aufgrund der Vorfälle bei der Strasse von Hormus prüfe das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) Massnahmen, sagte EDA-Sprecher George Farago dem «Blick».

Möglich ist demnach etwa die Erhöhung der Sicherheitsstufe für die Region. So könnte der Zutritt zu Schiffen restriktiver werden, oder die Besatzungsmitglieder müssten häufigere Kontrollgänge machen.

30 Frachter unter Schweizer Flagge

Unter Schweizer Flagge verkehrten laut der jüngsten Liste des Schifffahrtsamtes in Basel von Mitte April 30 Frachter auf den Weltmeeren, darunter zwei Tankschiffe. Die Flotte wird von insgesamt vier Reedereien betrieben.

Zwei Tanker hatten am Donnerstagmorgen im Golf von Oman einen Notruf abgesetzt, nachdem es bei beiden Schiffen an der Wasserlinie Explosionen gegeben hatte. Die mutmasslichen Attacken auf die Tanker aus Norwegen und Japan erfolgten einen Monat nach «Sabotageakten» gegen vier Schiffe vor der Küste der Emirate.

Die USA und Grossbritannien machen den Iran für die Angriffe verantwortlich. Das beschuldigte Land dementierte eine Urheberschaft. Uno-Generalsekretär Antonio Guterres forderte eine unabhängige Untersuchung. (leo/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet um die Zahlung abzuschliessen)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.

Iran testet zwei weitere Langstreckenraketen

1 / 14
Iran testet zwei weitere Langstreckenraketen
quelle: x80001 / handout
Auf Facebook teilenAuf X teilenWhatsapp sharer

Trump will ein Politikwechsel im Iran

Video: srf

Das könnte dich auch noch interessieren:

0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Diese Kandidaten geben ein Vermögen aus und haben trotzdem keine Chance, gewählt zu werden
Fünf unterschiedliche Kandidaturen aus fünf verschiedenen Kantonen. Nur eines haben diese fünf Personen gemeinsam: Sie geben überdurchschnittlich viel Geld für ihre Wahlkämpfe aus, ohne eine realistische Chance zu haben, ins Bundeshaus gewählt zu werden.

«Als Sohn eines eingewanderten Italieners muss man sein Geld selber verdienen», sagt Donato Scognamiglio. Das gilt auch für die 365'000 Franken, die er ausgibt, um für die Zürcher EVP in den Nationalrat einzuziehen. Scognamiglio hat sein Ausbildungszentrum für Immobilienfragen verkauft und ist nun Präsident des Unternehmens. Allein der Versand eines Flyers an alle Zürcher Haushalte koste 117'000 Franken, den Druck nicht eingerechnet.

Zur Story