Schweiz
International

UNO-Menschenrechtsrat: Erstmals wird ein Schweizer Vorsitzender

Erstmals wird ein Schweizer Vorsitzender des UNO-Menschenrechtsrats

09.12.2024, 16:42
Mehr «Schweiz»

Mit Botschafter Jürg Lauber übernimmt 2025 erstmals ein Schweizer den Vorsitz des Menschenrechtsrats der Vereinten Nationen in Genf. Lauber wurde am Montag von den Mitgliedsstaaten per Akklamation zum Präsidenten gewählt und wird sein Amt für ein Jahr innehaben.

Switzerland: Press conference at the traditional DFAE Lunch Geneva Geneva Switzerland, 04/01/2021: J
Der Zuger Jürg Lauber hat bereits zwei Jahrzehnte damit verbracht, die Schweiz in den Gremien des Multilateralismus zu verteidigen.Bild: IMAGO / Pacific Press Agency

Die Schweiz wird im Januar für drei Jahre in den Rat zurückkehren, nachdem sie sechs Jahre lang abwesend gewesen war. In den fast 20 Jahren seit seiner Einführung wurde das Hauptorgan für Menschenrechte der Vereinten Nationen, das immer aus 47 der 193 Uno-Mitglieder besteht, noch nie von einem Schweizer Vertreter oder einer Schweizer Vertreterin geleitet.

Kein anderer Staat aus dem regionalen Block der Schweiz hat die Kandidatur von Jürg Lauber angefochten. «Es ist eine grosse Ehre und eine immense Verantwortung. Vor allem aber ist es eine Chance für die Schweiz», sagte der 61-jährige Zuger und aktuelle Schweizer Uno-Botschafter in Genf zur Nachrichtenagentur Keystone-SDA. (hkl/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
10 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
10
    Pegel des Bodensees sinkt auf extrem tiefes Niveau – und das ist erst der Anfang

    Der Pegel des Untersees, dem westlichen Teil des Bodensees, ist aufgrund anhaltender Trockenheit auf ein extremes Niveau abgesunken. Anfang April war der Wasserstand letztmals 1972 so tief wie er sich derzeit präsentiert. Und er dürfte weiter sinken.

    Zur Story