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Du willst nur das Beste? Voilà:
Die FDP kommt in
der neusten GfS-Umfrage auf einen Stimmenanteil von fast 25 Prozent.
Bei den Wahlen 2015 waren es etwas mehr als 16 Prozent. Was haben Sie
falsch gemacht?
Philipp Müller: Die Umfrage ist eine Momentaufnahme im Zusammenhang mit der
Abstimmung vom 28. Februar. Wir haben nichts falsch gemacht, im
Gegenteil. Wir traten frontal gegen die Durchsetzungs-Initiative an,
obwohl sie von einer bürgerlichen Partei lanciert wurde, die in
vielen Fragen unser Verbündeter ist. Es hat sich gezeigt: Wenn man
eine eigenständige Position mit totalem Einsatz vertritt, zahlt sich
das aus. Die Umfrage zeigt kein nachhaltiges Bild der
Parteienstärken. Aber Themen können den Wähleranteil verändern.
Ich freue mich deshalb schon heute auf die
Selbstbestimmungs-Initiative.
Die Umfrage lässt
darauf schliessen, dass für die FDP ein ungenutztes Wählerpotenzial
brachliegt.
Der Schlüssel ist
die Mobilisierung. Als wir die Wahlen 2011 analysierten, kamen wir
zum Schluss, dass ein liberales Potenzial vorhanden ist. Wir müssen
es wecken und motivieren. Darum war ich so oft unterwegs. Ich habe in
meinen vier Jahren als Parteipräsident mehr als 400 Anlässe
besucht. Die Themenlage am 28. Februar, vor allem die DSI, hat die
Leute mobilisiert.
Wie
wollen Sie diese dazu bringen, auch an den Wahlen teilzunehmen?
Das kommt langsam, aber stetig.
Ich habe schon vor meiner Zeit als Präsident gerne bei den
Ortsparteien referiert. Man sagt ja, ich sei ein Laferi, aber damit
kann ich leben, wenn es Erfolge bringt (lacht). Es gab eine Zeit, vor
allem auf dem Höhepunkt der Finanzkrise 2008/09, da war die Stimmung
am Boden. Die Leute sagten, man könne sich öffentlich nicht einmal
zur Mitgliedschaft bei der FDP bekennen. Das hat sich radikal
geändert. Nicht einfach wegen mir, der Finanzplatz hat auch
erkannt, dass man nicht alles machen soll, was man machen kann. Eine
gute Lebensregel.
Eine Lehre aus
der DSI-Abstimmung ist, dass es in diesem Land junge, liberal
gesinnte Menschen gibt, die für die FDP empfänglich sein müssten.
Etwa die Operation Libero.
Die Operation Libero
ist heute genau richtig aufgestellt. Sie hat Narrenfreiheit und muss
sich nicht mit dem politischen Tagesgeschäft befassen. Es kostet
Energie, Substanz und Zeit für die grossen strategischen Fragen.
Darum ist es gut, wie es ist. Eine Eingliederung und damit Aufgabe der Operation Libero
bei den Jungfreisinnigen wäre nicht ratsam.
Es muss Ihnen
trotzdem zu denken geben, wenn Flavia Kleiner von der Operation
Libero, die aus einem freisinnigen Elternhaus stammt, nichts von der
FDP wissen will.
Noch nicht. Ich war
mit 16 Jahren ein radikaler Linker und organisierte in der Romandie
einen Streik. SP-Nationalrat Cédric Wermuth ist im Vergleich dazu
ein Bürgerlicher. Mit den Jahren ändert man sich. Ich habe mit
Flavia Kleiner gesprochen und betrachte ihre Haltung nicht als Kritik
an der FDP. Als Bundesratspartei müssen wir uns mit allen möglichen
Themen und der oft langweiligen und langwierigen Parlamentsarbeit
befassen. Das ist bei Operation Libero nicht der Fall. Nur mit einem
puristischen Liberalismus können Sie das Tagesgeschäft nicht
betreiben.
Was sagen Sie zum
Vorwurf, die FDP sei ein Anhängsel der SVP?
Das höre ich seit
Jahren. Es ist Unsinn. Wir haben mehrfach bewiesen, dass wir hart und
frontal gegen die SVP antreten, wenn es nötig ist. Das ist in der
Europa- und Migrationspolitik der Fall. Bei den bilateralen Verträgen
verstehen wir keinen Spass. Auch bei der DSI haben wir mehr als
deutlich gezeigt, wo wir stehen. Hinter diesem Vorwurf steht die
Vorstellung, wir müssten uns zwanghaft von der SVP abgrenzen. Aber so
funktioniert Konkordanzpolitik nicht. Sie basiert auf wechselnden
Mehrheiten. Bei den Subventionen für die Landwirtschaft etwa steht
uns die SP am nächsten.
Als Sündenfall
wurde die Umsetzung der Ausschaffungs-Initiative wahrgenommen. Im
Nationalrat wollten FDP und CVP im ersten Anlauf faktisch die
Durchsetzungs-Initiative ins Gesetz schreiben.
Ich habe sogar den entsprechenden Antrag in der Kommission gestellt:
Übernehmen wir den Text der nun abgelehnten Verfassungsinitiative
ins Gesetz. Dadurch wäre das rechtlich übergeordnete, verfassungsmässige Gebot der
Verhältnismässigkeit gewahrt geblieben. Die Gerichte hätten in
diesem Sinne entscheiden können, haben uns damals Experten versichert. Das war 2014, damals hofften wir, die SVP
würde dann wenigstens die Durchsetzungs-Initiative zurückziehen.
War das nicht
naiv?
Aus der damaligen Perspektive und durch die Erfahrung mit der
Ausschaffungs-Initiative kam ich zum Schluss, dass eine Initiative,
die sich gegen kriminelle Ausländer richtet, kaum zu bodigen ist.
Ich konnte nicht wissen, welche Maschinerie durch die so genannte
Zivilgesellschaft in Gang kommen würde. Bei der
Ausschaffungs-Initiative wurden wir 2010 total alleingelassen. Wir
hatten keinerlei finanzielle Unterstützung. Keine Universität, kein
Richter, kaum ein Wirtschaftsvertreter hat sich geäussert.
Brauchte es eine
extreme Vorlage wie die DSI, damit sich die Erkenntnis durchsetzen
konnte, man müsse der SVP endlich Einhalt gebieten?
Es brauchte nicht die DSI, es war die Erfahrung mit der
Masseneinwanderungs-Initiative im Februar 2014. Bei ihr sind wir
genauso aufgelaufen wie bei der Ausschaffungs-Initiative. Im folgenden
November kam die Ecopop-Initiative zur Abstimmung, vor der man
unglaubliche Angst hatte. Ich wusste bereits im Sommer, dass es
diesmal anders laufen würde. Plötzlich meldeten sich die
Hochschulen und warnten vor einer Annahme. Dann könne man die
Schweiz zumachen und ein Schild raushängen: «Wegen Wohlstand
geschlossen.» Oder wegen Übermut. Bei der DSI entwickelte es sich
fast zur Perfektion. Sogar Wirtschaftsbosse der höchsten Kategorie
meldeten sich zu Wort. Sie realisierten, dass es sich um eine
staatspolitische Grundsatzfrage handelt, die das Image der Schweiz
als Exportnation und als Rechtsstaat massiv gefährdet.
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Wie kann die FDP
von dieser Dynamik profitieren?
Wir sind heute gut aufgestellt. Ohne die
Flüchtlingsbewegung, die im letzten Sommer begann, hätten wir bei
den Wahlen im Herbst noch besser abgeschnitten. Der Zeitpunkt war
desaströs für uns und super für die SVP. Wir haben damals intern
den Kopf geschüttelt und gesagt, wir können froh sein, wenn wir
unseren Wähleranteil halten können.
Was stimmt Sie
zuversichtlich?
Wirtschaftliche Fragen werden wieder wichtiger. Die Leute merken
langsam, dass ein Arbeitsplatz nicht selbstverständlich ist. Wir
haben in diesem Bereich Kompetenzen. Im Hinblick auf die Wahlen 2019
bin ich sehr optimistisch. Wir werden nicht vier Jahre lang über
Flüchtlinge reden. Wer verspricht, er könne im Asylbereich
sämtliche Probleme eliminieren, ist ein Scharlatan. Oder ein
Rattenfänger. Man kann versuchen, das möglichst optimal zu
organisieren, und dabei hilft uns die Asylreform, über die wir am 5.
Juni abstimmen werden. Ich habe null Verständnis, dass die SVP, die
im September 2012 bei den dringlichen Massnahmen die gleiche Reform
mitgetragen hat, das Referendum ergriffen hat. Wir werden voll
dagegenhalten, niemand wird uns als Juniorpartner bezeichnen können.
Unter Ihnen und
Ihrem Vorgänger Fulvio Pelli wurde die FDP als Mitte-rechts-Partei
situiert. Was sagen Sie zum Vorwurf, der linksliberale
Flügel sei marginalisiert worden?
Es ist falsch, zu sagen, dass es eine linksliberale und eine rechtsliberale FDP gibt. Es gibt nur eine FDP. In gesellschaftspolitischen Fragen sind wir
sehr liberal geworden. Ich sehe das an mir selbst. Als ich 2003 nach
Bern kam, stimmte ich bei Drogenthemen mit unseren Romands, die in
dieser Frage eine knallharte Linie vertreten. Als es später um
Ordnungsbussen für Kiffer ging, war das nicht mehr der Fall. In der
Gesellschaftspolitik haben wir einen starken Flügel. Dazu gehören
Leute wie Christa Markwalder, Doris Fiala und junge Westschweizer,
die nach der Fusion mit der Liberalen Partei hinzugekommen sind.
Oder Ihr
Ständeratskollege Andrea Caroni, der sich bei der
Pädophilen-Initiative in einen aussichtslosen Kampf gestürzt hat.
Ich habe ihm gesagt, dass nur er das machen kann. Unverbraucht, jung,
mit Familie, also völlig unverdächtig. Das kann nicht jeder.
Trotz seines
jungen Alters gehört er bereits zu den profiliertesten Mitgliedern
Ihrer Fraktion.
Wir stellen die drei jüngsten Ständeräte: Damian Müller, Andrea
Caroni und Raphaël Comte. Auch im Nationalrat haben wir gute
Nachwuchskräfte. Da müssen sich die anderen inskünftig warm anziehen.
Am 16. April wird
Ihnen Petra Gössi als Parteipräsidentin nachfolgen. Sie hatten bei
Ihrer Wahl ebenfalls keine Konkurrenz. Woran liegt das?
Das Amt muss in die Lebenssituation hineinpassen. Man muss Zeit
dafür haben, das Amt wollen und Freude daran haben. Dazu gehört
reisen, reden, den Saal motivieren und halt auch etwas Sprüche klopfen.
Zwischendurch müssen die Leute lachen. Das habe ich von unseren
Welschen gelernt.
Petra Gössi
tickt in gesellschaftlichen Fragen konservativ. Passt Sie in das
Umfeld, das durch die DSI entstanden ist?
Als Präsidentin vertritt sie die Partei und die Beschlüsse der
Delegiertenversammlung. Man betrachtet dadurch automatisch das Ganze,
die eigene Einstellung rückt in den Hintergrund. Auf diese Weise
entwickelt man eine viel pragmatischere, weniger subjektive Haltung.
Petra Gössis
kritische Meinung zum Gerichtshof für Menschenrechte ist also kein
Problem?
Nein. Zur Selbstbestimmungs-Initiative werden die FDP-Delegierten eine
Parole fassen. Ich wage zu prophezeien, wie sie ausfallen wird: dagegen. Ich habe in dieser Sache bereits im August 2014 der «Aargauer Zeitung» ein gepfeffertes Interview gegeben. So viel
noch einmal zum Vorwurf, wir seien der Juniorpartner der SVP.
Juniorpartner
vielleicht nicht, dafür ist der Schulterschluss der bürgerlichen
Parteien ein Thema.
Der Schulterschluss vom März 2015 war gar nicht schlecht, wir haben
einiges erreicht: Wir haben die Unternehmenssteuerreform III nach
unseren Vorstellungen durchgebracht. Wir haben im September ein
Deregulierungspaket eingereicht. Wir haben das Bundesbudget 2016 auf
67,2 Milliarden Franken heruntergebracht. In der Finanzplanung waren
es 70,9 Milliarden. Die Linke hat gelästert, der Schulterschluss sei
nur eine Show, aber er hat funktioniert. Keine Chance hatten wir bei
der Europafrage, darum haben wir sie auch nicht ins Papier
aufgenommen. Wir haben uns auf jene Gebiete beschränkt, bei denen
Konsens herrscht.
Das neue
bürgerliche Führungstrio Gössi/Pfister/Rösti steht sich
ideologisch sehr nahe. Ist das eine gute Voraussetzung, um noch mehr
gemeinsam zu realisieren?
Sie werden sich menschlich gut verstehen, wobei ich mit den anderen
Präsidenten persönlich auch nie ein Problem hatte. Man beharkt sich
in der Elefantenrunde und trinkt danach zusammen ein Bier. So
klischeehaft es sein mag, es stimmt sogar. Die Neuen werden
feststellen, dass man untereinander immer etwas abmachen kann, aber
letztlich muss man die Fraktion dafür gewinnen. Bei uns Liberalen
geht das nur durch Überzeugung, es funktioniert nicht mit dem
Teppichklopfer.
Sie werden als
Ständerat im Parlament bleiben. Werden Sie der neuen Führung weiter
zur Verfügung stehen?
Ich werde meine Dossiers weiter betreuen, vor allem den
Migrationsbereich. In der Europafrage werde ich mich weiter an
vorderster Front engagieren, da können Sie sicher sein.
Sie wird ein
zentrales Thema in der neuen Legislatur sein.
Innenpolitische Probleme können wir lösen. Wenn der Leidensdruck
gross genug ist, bringen wir sogar eine Reform der Altersvorsorge
durch. Die grosse Herausforderung ist jener Bereich, in dem wir
internationalen Spielregeln ausgesetzt sind. Freiwillig notabene. Wir
könnten einen Zaun um die Schweiz herum bauen, mit Wachtürmen und
Zugbrücken, die wir nur herunterlassen, wenn jemand mit einer
Schubkarre voller Goldtaler kommt. Ich denke dabei immer an das
gallische Dorf aus den Asterix-Büchern. Nur haben wir keinen
Zaubertrank.
Wie sollen wir
dann die Europafrage lösen?
Letztlich ist sie ein Migrationsthema. Ich rede jetzt nicht von den
institutionellen Fragen, bei denen ich erstaunlicherweise feststelle,
dass gewisse Leute bereits Helme und Hellebarden verteilen und sich in den Schützengraben verziehen ohne zu
wissen, ob der Feind kommt. Oder ob er allenfalls ein Freund ist.
Dafür habe ich absolut kein Verständnis. Aber jetzt geht es um die
Umsetzung der Masseneinwanderungs-Initiative.
Derzeit warten
alle auf die Abstimmung in Grossbritannien über den möglichen
«Brexit» am 23. Juni.
Ich habe den Vertrag der Briten mit der EU gelesen. Er sieht gewisse
Massnahmen beim Arbeitnehmerschutz und bei den Kinderzulagen vor. Letzteres können die Kantone schon lange machen. Eine numerische Begrenzung der Einwanderung
gibt es nicht. Der Vertrag enthält sehr viel banales Zeug und nur
ganz wenige Zugeständnisse. Viel Volumen, wenig Substanz. David
Cameron muss eben etwas vorzeigen können, wenn er die Abstimmung
gewinnen will. Der Bundesrat wird versuchen, etwas in diese Richtung
auszuhandeln. Aber wir sind kein Mitgliedsland, wir haben schlechtere
Karten als die Briten.
Gewisse Kreise
behaupten aber, die EU müsse uns stärker entgegenkommen, gerade
weil wir kein Mitglied sind.
(lacht) Ich sehe es genau umgekehrt. Wir haben freiwillig
entschieden, dass wir am Binnenmarkt teilnehmen wollen. Wir gehören
nicht dazu, wollen ihn aber nutzen. Noch immer gehen 54 Prozent
unserer Exporte in die EU. Und wir haben freiwillig beschlossen,
unsere Volkswirtschaft auf den Export auszurichten, nach dem Motto:
Wir verdienen im Inland den Lebensunterhalt und im Export den
Wohlstand. Wenn wir die Spielregeln der EU nicht akzeptieren wollen,
können wir freiwillig sagen: Das war's. Wir machen wieder auf
Agrarland. Es gibt dann weniger Verkehr, wir können einen Teil der
Autobahnen umgraben und Kartoffeln pflanzen.
Sie haben einen
Inländervorrang ins Spiel gebracht. Könnte er zu einer Lösung mit
der EU bei der Personenfreizügigkeit führen?
Ich weiss es nicht. Aber ich weiss, dass er der kleinste gemeinsame
Nenner ist. In den Gesprächen mit der EU hat sich gezeigt, dass eine
zahlenmässige Begrenzung gegen den Kern des Freizügigkeitsabkommens
verstösst. Abhilfemassnahmen müssen verhältnismässig, befristet
und eingeschränkt sein. Man muss mit dem Skalpell operieren, nicht
mit dem Metzgermesser.
Verstösst der
Inländervorrang nicht gegen das Freizügigkeitsabkommen?
In Gesprächen mit Botschaftern von EU-Staaten kommt man zum Schluss,
dass er allenfalls ein Lösungsweg sein könnte. Auch innenpolitisch
macht er mehr Sinn als die dämlichen Kontingente. Was hat ein
Stellensuchender davon, wenn Zehntausende Arbeitskräfte über die Kontingente einwandern, ehe er an
die Reihe kommt? Beim Inländervorrang kommt er zuerst dran, sofern
er in einer Krisenberufsgruppe mit hoher Arbeitslosigkeit oder in einer
Krisenregion tätig ist. Das kann man innenpolitisch sehr gut
verkaufen. Der Inländervorrang muss aber beschränkt, selektiv und
befristet sein.
Könnte er mit
dem Tessiner Modell von Michael Ambühl kompatibel sein?
Wir haben in den anderen Kantonen nicht das gleiche Problem mit den
Grenzgängern wie die Tessiner. Sie haben sich vieles selber
eingebrockt. Der Prüfauftrag für den Inländervorrang an das
zuständige Departement wird nächste Woche in der Kommission
eingereicht. Ich hoffe, er kommt durch. Der Bundesrat sieht dann
auch, wie die Mehrheiten in Sachen Inländervorrang innen- und
parlamentspolitisch in etwa liegen. Ich bin nach wie vor
zuversichtlich, er macht am meisten Sinn.