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Pro-Palästina-Proteste: Uni Freiburg zieht Anzeige gegen Besetzer zurück

Uni Freiburg zieht Anzeige gegen Besetzerinnen und Besetzer zurück

21.05.2024, 22:42
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Pro-Palestinian demonstrators stage a protest in the entrance hall of the main building at the University of Zurich (UZH), in Zurich, Switzerland on Tuesday, May 14, 2024. (Ennio Leanza/Keystone via A ...
Die pro-palästinensische Proteste haben auch die Schweizer Universitäten erreicht (hier Zürich).Bild: keystone

Das Rektorat der Universität Freiburg zieht die Anzeige wegen Hausfriedensbruchs gegen die pro-palästinensischen Besetzerinnen und Besetzer zurück. Diese demonstrierten am Dienstagabend dagegen, dass sie das besetzte Gebäude am Freitag hatten räumen müssen.

Den von einer Internet-Plattform gemeldeten Rückzug der Anzeige bestätigte Universitätssprecher Marius Widmer am Abend. Der Entscheid fiel nach Gesprächen mit der Studierendenschaft (Agef), welche alle über 10'000 Studentinnen und Studenten der Hochschule umfasst.

Zur Demonstration gegen die verordnete Räumung versammelten sich rund 60 Personen. Das Pro-Palästina-Kollektiv kritisierte die «schockierende Haltung» der Universitätsleitung gegenüber den Mobilisation der Studierenden und der Dringlichkeit der Forderungen. Das Kollektiv hatte vergangene Woche für einen Tag die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes besetzt. (sda/lyn)

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7 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Cotten91
22.05.2024 02:03registriert September 2019
Falsches Zeichen, Sachbeschädigung und unrechtmässiges Besetzen sollen bestraft werden. Es gibt andere und bessere Methoden um seine Meinung zu äussern. Schwach von der Uni
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gulf
22.05.2024 06:06registriert März 2020
warum genau ziehen sie die Anzeigen zurück?
Das heisst nur, dass die StudentInnen das nächste mal noch dreister vorgehen, da sie ja offenbar sowieso nicht belangt werden, auch wenn sie Straftaten verüben.
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