09.01.2017, 10:4409.01.2017, 11:05
Ein 22-jähriger Albaner hat sich als körperlich behindert ausgegeben und mit einem Rollstuhl über acht Kilogramm Marihuana von Italien in die Schweiz zu schmuggeln versucht. Die Grenzwächter bemerkten die Täuschung aber rasch.
Am vergangenen 26. November haben Grenzwächter im Bahnhof Brig während einer eingehenden Kontrolle des Albaners im Kissen eines Rollstuhls neun Pakete Betäubungsmittel gefunden.
Der Mann hatte sich als körperlich behindert ausgegeben und war in Begleitung eines Landsmannes mit dem Zug von Mailand her eingereist, wie das Grenzwachtkorps V am Montag mitteilte. Er sass buchstäblich auf den Drogen, welche die Schaumpolsterkissen des Rollstuhls ersetzten.
Der Fall wurde an die Kantonspolizei Wallis weitergeleitet, welche bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Wallis Anzeige erhob. (sda)
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Nein, überhaupt nicht. Ich sehe mich als Brückenbauer, der beide Perspektiven zusammenbringt und für mehr Verständnis wirbt. Um gute Lösungen für die Patientinnen und Patienten zu entwickeln, braucht es endlich eine funktionierende Zusammenarbeit zwischen den Krankenversicherern und den Spitälern, Ärzten und auch anderen Leistungserbringern.