Die italienische Polizei hat eine junge Schweizerin identifiziert, die am Freitag den Anfangsbuchstaben ihres Namens in eine Wand im Kolosseum in Rom geritzt haben soll.
Bei der Verdächtigen handle sich um eine 17-Jährige, berichtete die italienische Nachrichtenagentur ADN Kronos bereits am Freitag. Die Ermittlungen begannen, nachdem ein italienischer Reiseleiter mit seinem Smartphone die Frau beim Einritzen eines «N» gefilmt hatte.
Der Reiseleiter, der eine Gruppe bei der Besichtigung des Kolosseums begleitete, wurde von einem Touristen auf die Tat aufmerksam gemacht. Er meldete den Fall dem Sicherheitspersonal des Kolosseums. Der Schweizer Touristin droht jetzt eine Geldstrafe von bis zu 15'000 Euro wegen Verunstaltung und Beschädigung von Kulturgütern.
Erst vor wenigen Wochen hatte sich ein ähnlicher Vorfall ereignet, der Empörung bei Kulturminister Gennaro Sangennaro ausgelöst hatte. Ein junger Tourist bulgarischer Herkunft mit Wohnsitz in England hatte seinen Namen und den seiner Freundin in eine Mauer des Kolosseums geritzt. Ein Video, das im Internet aufgetaucht war, hatte eine Welle der Empörung ausgelöst. Der Bulgare, der inzwischen angezeigt wurde, entschuldigte sich, was ihm aber eine saftige Geldstrafe nicht ersparte. (sda/apa)
Ich hoffe die Straffe wird auch so ausgesprochen und ist rechtskräftig und ist dann ein abschreckendes Beispiel.
Mein Eigentum => kann machen was ich will
Fremdes Eigentum => lasse ich in Ruhe bzw. muss ich den Besitzer fragen
Wobei alles was ungleich mein Eigentum gleich fremdes Eigentum ist.
So simpel, oder nicht?