Schweiz
Justiz

Gericht Dietikon verurteilt alle drei «Bella Vita»-Beschuldigte

Bei einem Brand in einem Schweinestall in Brüel SG sind am Montagmorgen rund 300 Schweine ums Leben gekommen. (Symbolbild)
Alle beschuldigten im «Bella Vita» Brandstiftungsfall wurden schuldig gesprochen. (Symbolbild)Bild: KEYSTONE

Gericht Dietikon verurteilt alle drei «Bella Vita»-Beschuldigte

27.06.2025, 15:4827.06.2025, 15:48
Mehr «Schweiz»

Das Bezirksgericht Dietikon hat am Freitag alle Beschuldigten im «Bella Vita»-Brandstifterfall schuldig gesprochen. Den 34-jährigen Hauptbeschuldigten, der sein eigenes Restaurant anzünden liess, verurteilte das Gericht zu einer Freiheitsstrafe von 6 Jahren und 9 Monaten.

Der Italiener wurde wegen Anstiftung zu qualifizierter Brandstiftung und wegen versuchten Betrugs verurteilt. Zusätzlich zur Freiheitsstrafe erhielt er einen Landesverweis von 10 Jahren.

Das Gericht verurteilte auch seinen 32-jährigen Komplizen, der die Brandstiftung im September 2022 organisierte und den eigentlichen Brandstifter beauftragte. Dieser ist bis heute unauffindbar. Der Komplize erhielt eine Freiheitsstrafe von 7 Jahren und 10 Monaten, dazu einen Landesverweis von 13 Jahren.

Der Dritte im Bunde, der den Treibstoff für das Feuer besorgte, erhielt eine bedingte Freiheitsstrafe von 9 Monaten. Zudem muss der 41-jährige Italiener für 5 Jahre das Land verlassen. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Bundesrat ist für Freiwilligendienst von ehemaligen Armeeangehörigen
Wer die Armeelaufbahn abgeschlossen hat, soll künftig auf freiwilliger Basis Dienst leisten können. Dieser Meinung ist der Bundesrat. Er hat eine entsprechende Motion aus dem Nationalrat zur Annahme empfohlen.
Zur Story