Schweiz
Justiz

Vergewaltigung, Pornografie, Inzest: 18 Jahre Haft für Freiburger, der sich an Tochter verging

Vergewaltigung, Pornografie, Inzest: 18 Jahre Haft für Freiburger, der sich an Tochter verging

02.12.2015, 16:1202.12.2015, 16:56

Ein 41-jähriger Freiburger ist am Mittwoch zu einer Freiheitsstrafe von 18 Jahren verurteilt worden. Er soll sich zwischen 2006 und 2012 immer wieder an einer seiner Töchter vergangen haben.

Das Strafgericht des Glanebezirks verurteilte den Mann wegen sexueller Nötigung, Vergewaltigung, Pornografie und Inzest. Beim Strafmass folgte das Gericht dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Die Ehefrau, die stets weggesehen hatte, wurde zu 10 Monaten bedingt wegen Verletzung der Fürsorgepflicht verurteilt.

Justiz

Zwillingsschwester brach das Schweigen

Der Mann verging sich an seiner Tochter erstmals, als diese etwa zehn Jahre alt war. Die Spiele mit sexuellem Charakter wurden mit der Zeit immer perverser. 2007 vergewaltigte er das Mädchen erstmals.

Die Familie zog mehrmals um. So konnte sich der Mann den unangenehmen Fragen der Sozialdienste entziehen. Er flog schliesslich auf, als die Zwillingsschwester des Opfers das Schweigen brach. (whr/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
«Die Kehrtwende des Bundesrates ist widersinnig»
Hunderttausende können in der Schweiz kaum lesen oder rechnen. Dennoch will der Bundesrat Gelder für die Weiterbildung streichen. Tiana Moser vom Schweizerischen Verband für Weiterbildung erklärt, warum das teuer werden kann.
Es sind schockierende Zahlen: Etwa 844'000 Menschen in der Schweiz haben Mühe beim Lesen oder Rechnen. Mit einfachen Rechenaufgaben sind mehr als eine Million Erwachsene überfordert. Personen, die Mühe mit diesen Grundkompetenzen bekunden, verdienen weniger als die Gesamtbevölkerung, und sie sind seltener erwerbstätig. Sie beziehen häufiger Sozialleistungen und verrichten häufiger körperliche Arbeit.
Zur Story