Die Krankenkassenprämien per 2025 steigen gemäss dem Bund durchschnittlich um sechs Prozent. Auch bei den günstigsten Tarifen müssen die Versicherungsnehmer tiefer in die Tasche greifen. Die günstigste Prämie steigt gemäss Deloitte im Schnitt um 8,8 Prozent.
Diese Zahlen zeigen, dass sich ein Krankenkassenwechsel lohnen könnte. Bis Ende November besteht die Möglichkeit, die obligatorische Grundversicherung zu wechseln. Pro Jahr können so mehrere Hundert Franken gespart werden.
Wie Comparis gegenüber watson erklärt, werden dieses Jahr aber etwas weniger Vergleiche der Krankenkassen gemacht als vergangenes Jahr. Ein Grund für weniger Krankenkassenwechsel sei vermutlich die Tatsache, dass die Prämienunterschiede trotz der durchschnittlichen Prämienerhöhung von sechs Prozent kleiner sind als in den vergangenen Jahren.
Santésuisse hat die Wechselquote 2023/2024 bei einem durchschnittlichen Prämienanstieg von 8,7 Prozent auf rund 800'000 Versicherte bzw. 8,8 Prozent der Versicherten geschätzt. Diese Schätzung basierte auf den bis im Januar 2024 bestellten Versichertenkarten. Gemäss Comparis kann von einer ähnlichen Wechselquote 2024/2025 ausgegangen werden.
Weiteres Sparpotential ergibt sich durch die Zahlungsmodalität. Bei halbjährlichem oder jährlichem Vorauszahlen der Prämien können Rabatte zwischen 0.25 und 2 Prozent anfallen. Nachfragen bei der Krankenkasse bietet sich somit an.
Entgegenkommend sind gemäss Moneyland die Assura, die Aargauer Krankenkasse Birchmeier, die Walliser Sodalis, Sympany, Visana sowie Galenos. Keinen Rabatt gibt es bei der Concordia, der Groupe Mutuel sowie Luzerner Hinterland.
Nach dem Vergleich der verschiedenen Krankenkassen, Prämien, Modelle und Franchisen können Offerten bestellt werden. Bei einem passenden Angebot kann eine neue Grundversicherung abgeschlossen werden. Die alte Grundversicherung muss fristgerecht per Einschreiben gekündet werden. Die neue Versicherung gilt ab dem 1. Januar.
Angemerkt werden muss, dass die Grund- und Zusatzversicherung unabhängig voneinander gewechselt werden können. Eine Kündigung der Krankenkasse ist nicht möglich, wenn noch ausstehende Kosten wie die Prämie oder Betreibungskosten bestehen. (kek)
Aber du kannst dir sicher sein wenn du dieses Jahr die günstigste nimmst wird sie nächstes Jahr zu den teuersten gehören.
Achja es ist kein grosser Aufwand aber trotzdem mühsam. Kündigung muss natürlich eingeschrieben sein, damit die Post auch noch was verdient. Eine E-mail schreiben wäre ja zu einfach...
Fazit: seltsames System
Unglaublich, wie die Preise gestiegen sind.