Schweiz
Kryptowährungen

Erpresser schicken Todesdrohungen – und verlangen Bitcoin

Erpresser schicken Todesdrohungen – und verlangen Bitcoin

05.10.2021, 16:49
Mehr «Schweiz»
Bild

Die St. Galler Kantonspolizei warnt vor unbekannten Bitcoin-Erpressern. Diese sollen A-Post-Briefe mit Todesdrohungen und Bitcoin-Forderungen an private Haushalte verschickt haben. Die Polizei rät Betroffenen, kein Geld an die Erpresser zu zahlen.

Die St. Galler Kantonspolizei erhielt am Dienstag mehrere Meldungen über solche Erpresserbriefe, wie sie mitteilte. Die Adressaten wurden in computergeschriebenen Briefen aufgefordert, innert zehn Tagen ein halbes Bitcoin - das entspricht aktuell gut 23'000 Franken - an eine Bitcoin-Adresse im Internet zu überweisen.

Für den Fall, dass die Forderung nicht erfüllt oder die Polizei informiert werde, drohten die anonymen Erpresser ihren Opfern mit dem Tod. Sie behaupteten in den Briefen, die privaten Alltagsabläufe der Opfer zu kennen und sie zu beobachten.

Die Polizei rät Betroffenen, der Forderung der Erpresser nicht nachzugeben und nichts zu zahlen. «Fühlen sich Personen durch den Brief in ihrer Sicherheit bedroht, können sie bei der Kantonspolizei St. Gallen Anzeige erstatten.» Dazu solle der Brief möglichst ohne viele Berührungen in eine Sichtmappe gelegt werden. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Umsiedlung in Brienz GR: Bund und Kanton übernehmen 90 Prozent der Kosten

Gute Nachrichten in der Krise für die evakuierte Bevölkerung des Bündner Bergsturzdorfes Brienz/Brinzauls: Die öffentliche Hand will einen Grossteil der Umsiedlungskosten übernehmen. Das teilte die Gemeinde Albula/Alvra, zu der Brienz gehört, am Freitag mit.

Zur Story