Schweiz
Kunst

Schweizer Bildhauer Kurt Laurenz Metzler gestorben

Kurt Laurenz Metzler
Skulpturen von Kurt Laurenz Metzler am Singapurer Flughafen. Bild: Shutterstock

Schweizer Bildhauer Kurt Laurenz Metzler gestorben

22.12.2024, 15:5622.12.2024, 15:56

Der Schweizer Künstler Kurt Laurenz Metzler, bekannt für seine farbenfrohen Skulpturen aus Fiberglas und Polyester, ist tot. Er starb im Alter von 83 Jahren in Zürich, wie sein Sohn Lorenzo Metzler der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Sonntag sagte.

Er bestätigte entsprechende Medienberichte. Der Künstler verstarb nach Angaben des Sohnes am vergangenen Freitagmorgen nach langer Krankheit. Der Bildhauer sei bis zuletzt kreativ tätig gewesen und habe die Welt in Würde ruhig verlassen.

Geboren am 26. Januar 1941 in Balgach SG, studierte Metzler an der Kunstgewerbeschule Zürich und absolvierte eine Ausbildung zum Bildhauer, wobei er zunächst mit Stein, Eisen, Metall und Bronze arbeitete. Ab den 1970er Jahren integrierte er mechanische Komponenten in seine Skulpturen und schuf die «Motormenschen».

Später kamen die Serien «Grossstadtneurotiker», «Luftmenschen» und «Zeitungsleser» dazu. Metzlers Skulpturen sind in öffentlichen und privaten Räumen in Zürich, New York, Los Angeles, Singapur, Siena, Mailand, Assisi, Pontedera und Pisa installiert.

1989 kaufte Metzler ein Bauernhaus aus dem 18. Jahrhundert mit vier Hektar Land in Iesa, in der Gemeinde Monticiano, in der Nähe von Siena. Dort schuf er den Kurt-Laurenz-Metzler-Park, der 1997 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde und heute über 70 Hektar umfasst. Seit Ende der 80-er Jahre lebte und arbeitete Metzler zwischen Zürich und der Toskana. (sda)

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Ich war zum ersten Mal im Spital: Tausend Dank an alle, die mich geflickt haben!
Unser Gesundheitswesen kann grossartig sein. Und allen, die darin tätig sind, gebührt Respekt, Dankbarkeit und Unterstützung. Ein sehr persönlicher Erfahrungsbericht – aus Uster und Zürich.
Was soll man sagen, wenn man vor Dankbarkeit zerfliesst? Ausser «Vielen, vielen Dank, Sie machen das alle so wahnsinnig toll!»? Ah, man könnte ja vielleicht ein Kompliment machen, denke ich, aber welches? «Schönes Tattoo», sage ich deshalb zu einer der jungen Frauen, die mich vier Tage lang nonstop pflegen, das Tattoo schmückt ihren linken Unterarm, es zeigt Blumen, ich meine, mich an eine Chrysantheme zu erinnern.
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