Allergikerinnen und Allergiker aufgepasst. Aufgrund der höheren Temperaturen und den trockenen Bedingungen hat die Pollenbelastung in den letzten paar Tagen extrem angezogen.
Der Grund ist das Erblühen von Hasel und Erlen auf beiden Seiten der Alpen. «Die Belastungswerte sind aufgrund der milden Temperaturen hoch», heisst es bei pollenundallergien.ch. Vor allem am Wochenende gab es eine starke Belastung.
Grundsätzlich gilt: je höher die Temperaturen, desto höher die Pollenkonzentration. Auch die Trockenheit spielt dabei eine wichtige Rolle. Dass die Pollensaison schon jetzt an Fahrt gewinnt, ist nicht aussergewöhnlich. Ende Februar nimmt die Belastung mit dem Aufkommen des Frühlings jeweils zu.
Deswegen lohnt sich ein Blick auf die Temperaturen in den nächsten Tagen. Die Prognosen zeigen Folgendes:
Die gute Nachricht: Niederschläge in fast allen Teilen der Schweiz dürfte die Pollen-Belastung in den nächsten Tagen wieder etwas senken, doch «die Aufhellungen hinter den Niederschlägen ab Mittwoch dürften die Belastungswerte schnell wieder ansteigen lassen», heisst es bei pollenundallergie.ch.
In folgenden Regionen wird es für Allergikerinnen und Allergiker besonders belastend:
Abgesehen von Tabletten, Nasensprays und anderen Helfern gibt es auch Tricks im Alltag, die dir helfen können:
Die Hygienemaske hält die Pollen davon ab, deine Schleimhäute zu reizen. Wer mit gereizten und geröteten Augen zu kämpfen hat, setzt sich für den Gang ins Freie am besten eine Sonnenbrille auf. Wer draussen Sport machen möchte, findet hier Tipps.
Bei sich zu Hause setzen Allergiker lieber auf Stosslüften, anstatt die Fenster stundenlang geöffnet zu lassen. Ebenfalls wichtig ist es, dass die getragene Kleidung nicht im Schlafzimmer ausgezogen wird, sondern in einem anderen Zimmer. Sonst erwachst du mit verklebten Augen am nächsten Morgen.
Besonders Menschen mit langem Haar kann es zudem helfen, vor dem zu Bett gehen die Haare gründlich zu waschen. (ome/anb)