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In der Schweiz hat in der Nacht von Samstag auf Sonntag die Sommerzeit geendet. Um 03.00 Uhr wurden die Uhren auf 02.00 Uhr zurückgestellt. Das Wochenende dauert damit eine Stunde länger.
Bis zum 29. März gilt nun die mitteleuropäische Zeit. Einige Menschen dürften sich über die zusätzliche Stunde Schlaf freuen. Die Wissenschaft ist sich jedoch einig, dass der Wechsel den natürlichen 24-Stunden-Zyklus des Körpers stört.
Damit erhöht sich laut mehreren Studien etwa das Risiko für Herzinfarkte, für Schlaganfälle und Suizide. Auch in der Schweiz wirkt sich die Zeitumstellung messbar auf die Gesundheit aus: So landen laut einer im September veröffentlichten Analyse des Bundesamts für Statistik (BFS) am Tag nach der Umstellung auf die Normalzeit jeweils 3,5 Prozent mehr Patientinnen und Patienten auf dem Notfall als üblicherweise, bei der Umstellung auf die Sommerzeit sogar 6,5 Prozent mehr.
Die mitteleuropäische Zeit gilt in der Schweiz seit über 130 Jahren. In der Nacht vom 31. Mai auf den 1. Juni 1894 wurden in der gesamten Schweiz die Uhren um 30 Minuten vorgestellt, wie es auf der Webseite der Schweizerischen Nationalbibliothek heisst. 1981 wurde die Sommerzeit eingeführt. (sda)
