Die 50. Ausgabe des dreitägigen Winterthurer Albanifests hat nach Angaben der Organisatoren bis zu 120'000 Besucherinnen und Besucher angelockt. Aus Sicht der Polizei verlief das Stadtfest von Freitag bis Sonntag im Gegensatz zur letztjährigen Ausgabe weniger friedlich. Sie nahm mehrere Personen fest.
Die Organisatoren zogen alles in allem eine positive Bilanz. Das bunt gemischte Publikum habe sich die Laune vom wechselhaften Wetter nicht verderben lassen, teilten sie am Sonntag mit.
Das Gästeaufkommen lag «im üblichen Rahmen» bei 100'000 bis 120'000 Personen, wie Albanifest-Präsident Heinz Stiefel der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage sagte. Damit habe das Fest wieder das übliche Besucherniveau der Vor-Pandemie-Jahre erreicht.
Laut den Organisatoren ist das Albanifest das grösste jährlich stattfindende Altstadtfest Europas. Bestritten wird die Veranstaltung im Nordosten Zürichs von zahlreichen Vereinen der Stadt.
Im Gegensatz zum letzten Jahr verlief die diesjährige Ausgabe aus Sicht der Polizei aber weniger friedlich. Der Rettungsdienst sei vermehrt mit Verletzungen nach Auseinandersetzungen konfrontiert gewesen, teilte die Stadtpolizei Winterthur mit. Sie rückte zu zahlreichen Einsätzen wegen Schlägereien aus. Diese seien oft im Zusammenhang mit übermässigen Alkoholkonsum gestanden.
Die Polizei nahm mindestens sieben Personen fest. Bei zwei Einsätzen wurden in der Nacht auf Sonntag drei Polizisten angegriffen. Sie wurden leicht verletzt ins Spital gebracht. Die Täter wurden festgenommen. Abgeführt wurde auch eine Gruppe von drei Leuten - zwei Personen waren zur Verhaftung ausgeschrieben, eine Person hatte ein gestohlenes Handy bei sich. Zwei weitere Personen, die zwischen Festbesuchenden Pfefferspray versprühten, stoppte die Polizei ebenfalls und nahm sie fest. (sda)
So kann man Winterthur auch umschreiben. Muss man aber nicht.
Es hatte zu deutlich zu wenig Toiletten, Frauen mussten bis zu 30 min anstehen.
Überall lag Müll herum, auch an den raren und überfüllten Mülleimern
Gewisse Stände wurden so unglücklich platziert, dass es zu grossen und potentiell gefährlichen Staus kommt. Gerade an der Stadthausstrasse wurden die Festzelte so platziert, dass die Kundschaft gezwungenermassen auf der Strasse stand und so kaum ein Durchkommen möglich war. Man klopft sich auf die Schultern und wenn dann etwas passiert ist man überrascht.
Der Mobilfunk war überlastet.