«GRM. Brainfuck.» heisst der Roman, für den Sibylle Berg den Schweizer Buchpreis 2019 erhält. Der Preis wurde am Sonntag im Rahmen des Literaturfestivals BuchBasel verliehen, wie die Verantwortlichen mitteilten.
«Eispickelharte Gesellschaftskritik» sei die düstere Analyse, die Sibylle Berg mit ihrem Roman vorlegt, sagte Jury-Mitglied Christine Richard in ihrer Laudatio. «Sibylle Berg ist das Kunststück gelungen, einen Roman zu schreiben, der formal Avantgarde ist und inhaltlich die Lesenden im Innersten packt», begründet die Jury ihren Entscheid.
Die Preisverleihung fand im Theater Basel vor rund 500 Gästen statt, wie die Verantwortlichen weiter mitteilten. Dotiert ist der Schweizer Buchpreis in diesem Jahr mit 30'000 Franken; die vier weiteren Autorinnen und Autoren, die in der engeren Auswahl waren, erhalten jeweils 3000 Franken.
Neben Sibylle Berg nominiert waren Simone Lappert für «Der Sprung», Tabea Steiner für «Balg», Alain Claude Sulzer für «Unhaltbare Zustände» sowie Ivna Žic für «Die Nachkommende». (sda/bal)