Schweiz
Medien

Tamedia baut in der Deutschschweiz 20 Stellen ab

ARCHIV --- ZU DEN HALBJAHRESZAHLEN BEI DER MEDIENGRUPPE TAMEDIA AM DIENSTAG, 27. AUGUST 2019, STELLEN WIR IHNEN FOLGENDES BILDMATERIAL ZUR VERFUEGUNG --- The editorial office of the newspaper Tages-An ...
Bis zu 20 Stellen sollen bei Tamedia in der Deutschschweiz abgebaut werden.Bild: KEYSTONE

Medienkonzern Tamedia baut in der Deutschschweiz 20 Stellen ab

21.09.2023, 11:3021.09.2023, 16:57
Mehr «Schweiz»

Tamedia hat im Rahmen eines Sparprogramms am Donnerstag einen Stellenabbau bei seinen Deutschschweizer Medien angekündigt. Bis zu 20 Stellen soll abgebaut werden. Bereits am Mittwoch wurde der Abbau von 28 Stellen in der Romandie angekündigt.

Tamedia informierte die Mitarbeitenden am Donnerstagmorgen über die Pläne. Wo genau wie viele Stellen abgebaut werden sollen, will Tamedia in den kommenden Wochen bekanntgeben. Bis Ende Oktober läuft die Konsultationsphase.

Der Abbau von insgesamt 48 Stellen erfolge in den Redaktionen. Weitere Stellen sollen in den zugehörigen Verlagen abgebaut werden.

Der Stellenabbau in der Deutschschweiz ist Teil eines Sparpakets von insgesamt 6 Millionen Franken. 3,5 Millionen Franken davon entfallen auf die Romandie, wie bereits am Mittwoch bekannt wurde. Die restlichen 2,5 Millionen Franken entfallen auf Medientitel von Tamedia in der Deutschschweiz.

Das Medienunternehmen begründete die Sparmassnahmen mit dem anhaltenden Umsatzrückgang vor allem bei Printprodukten. Die Gewerkschaften Impressum und Syndicom kritisierten in ihren Stellungnahmen das Sparprogramm.

Die jüngsten Sparmassnahmen folgen auf ein umfassendes Sparpaket der vergangenen Jahre. In den vergangenen drei Jahren haben die Redaktionen der Tamedia-Titel bereits 70 Millionen Franken einsparen müssen. (yam/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
12-Jähriger rettet seinem Therapeuten das Leben – Dank «Stranger Things»
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
6 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
6
Vor 3 Jahren startete Wawrinka ein virtuelles Spiel – heute sind die Teilnehmer stinksauer
2021 startete Stan Wawrinka das virtuelle Spiel Ballman Project. Drei Jahre später ist kein Geld mehr im Projekt und viele Kleinanleger haben fast alles verloren.

Der Tennisspieler Stan Wawrinka sieht sich der Kritik von Investoren ausgesetzt, die in sein virtuelles Spiel Ballman Project investiert haben. Mindestens sechs Anzeigen wurden bei einem französischen Kollektiv zur Unterstützung von Opfern von Influencern eingereicht, das eine Kollektivklage in Erwägung zieht, wie der Westschweizer Radio- und Fernsehsender RTS berichtet.

Zur Story