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Medizin

Schweiz: Organspenden sind auf Allzeithoch

Organspenden sind in der Schweiz auf Allzeithoch

30.04.2024, 15:3330.04.2024, 15:33
ARCHIV -- ZUR LANCIERUNG DES NATIONALEN ORGANSPENDEREGISTERS VON SWISSTRANSPLANT AM MONTAG, 1. OKTOBER 2018, STELEN WIR IHNEN FOLGENDES BILDMATERIAL ZUR VERFUEGUNG -- [Symbolic Image, Staged Picture]  ...
Immer mehr Schweizerinnen und Schweizer sind bereit, ihre Organe zu spenden.Bild: KEYSTONE

Im vergangenen Jahr sind in der Schweiz so viele Organe von Verstorbenen gespendet worden wie noch nie. Auch wurden so viele Organe transplantiert wie wie nie zuvor, wie der am Dienstag veröffentlichte Jahresbericht von Swisstransplant zeigt.

Insgesamt 675 Menschen auf der Warteliste erhielten 2023 ein dringend benötigtes Organ. Im selben Zeitraum wurden 200 Organe von Verstorbenen gespendet, wie es weiter heisst.

225 Personen wurden Swisstransplant, der nationalen Stiftung für Organspende und Transplantation, von Familien von Verstorbenen für eine Überprüfung einer möglichen Organspende nach dem Tod gemeldet. Diese Zahl sei hoch, wenn man die Ablehnungsrate von 58 Prozent miteinbeziehe, teilte Swisstransplant weiter mit.

Bei Organspenden gilt in der Schweiz gegenwärtig die erweiterte Zustimmungslösung. Ist der Wille des Verstorbenen nicht bekannt, entscheiden sich Angehörige mehrheitlich gegen Organspenden. Die erweiterte Widerspruchslösung, die das Stimmvolk 2022 angenommen hatte, ist noch nicht in Kraft getreten. (sda/lyn)

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