Die grösste SBB-Fahrplanänderung seit der «Bahn 2000»: Auf das müssen sich Pendler gefasst machen
Der neue SBB-Fahrplan bringt auf Mitte Dezember erhebliche Veränderungen im schweizerischen Zugsverkehr. Vor allem im Regionalverkehr gibt es einschneidende Änderungen.
Durchmesserlinie: Bahnhof Löwenstrasse in Zürich.Bild: KEYSTONE
2,3 Millionen Zugkilometer mehr im Regionalverkehr
Gar um vier Prozent oder 2,3 Millionen Zugkilometer aufgestockt wird der Regionalverkehr. Hier gibt es einschneidende Änderungen. Dies bedeutet für viele Pendler, dass sie alte Gewohnheiten ändern müssen.
St.Gallen rückt näher an Zürich
Die Durchmesserlinie wird für den Fernverkehr der West-Ost-Achse genutzt. Dies ermöglicht drei Fernzüge pro Stunde zwischen Zürich HB und St.Gallen. Bisher waren es zwei. Der Intercity vom Flughafen Genf via Bern und Zürich HB nach St.Gallen verkehrt ab Winterthur ohne Halt bis St.Gallen, was die Fahrzeit verkürzt.
Der so genannte «Flugzug» ab Basel SBB fährt neu via Zürich HB zum Flughafen. Damit ergibt sich ein halbstündliches Angebot aus dem Fricktal nach Zürich HB.
Halbstundentakt zwischen Zürich und der Westschweiz
In der Westschweiz verkehren zwischen Zürich und Neuenburg/Yverdon-les-Bains die ICN künftig im Halbstundentakt. Zwischen der Nordwest- und der Westschweiz wird Umsteigen in Biel oder Olten nötig.
Die internationalen Verbindungen von Zürich HB via Schaffhausen nach Stuttgart erhalten dort dank neuer Abfahrtszeiten bessere Anschlüsse. Neu gibt es ICE-Verbindungen ab Chur via Basel nach Frankfurt beziehungsweise Hamburg. Zwischen dem Wallis und Italien verkehrt der Autoverladezug am Simplon von Brig nach Iselle di Trasquera neu alle 90 Minuten.
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
Amboss
26.05.2015 13:27registriert April 2014
Es ist einfach beeindruckend, was unsere Bundesbahnen Tag für Tag leisten und wie sie es schaffen, immer wieder Verbesserungen und Optimierungen zu erreichen.
Wird Autobahnvignette bald teurer? Plan von Mitte-Politiker Candinas findet Anklang
Mitte-Nationalrat Martin Candinas will, dass die Autobahnvignette zukünftig 80 Franken kostet. Gleichzeitig will er die Treibstoffpreise senken – Leidtragende des Plans wären Autofahrer aus dem Ausland.
Wer in der Schweiz auf Autobahnen fährt, braucht jährlich eine neue Vignette. Seit 1995 kostet diese 40 Franken. Diesen Preis wollte zuletzt die damalige CVP-Verkehrsministerin Doris Leuthard 2013 auf 100 Franken erhöhen. Das Stimmvolk lehnte die Vorlage deutlich ab.