Schweiz
Ostschweiz

Viel Arbeit und Drogen: Taxifahrer muss Führerausweis abgeben

Schattenseiten des WEF 

Viel Arbeit und Drogen: Taxifahrer muss Führerausweis abgeben

23.01.2015, 17:2124.01.2015, 09:13
Mehr «Schweiz»

Ein 39-jähriger Taxifahrer hat mit WEF-Kunden in kurzer Zeit offenbar gut verdienen wollen: Er arbeitete bis fast zum Umfallen und nahm Drogen – bis ihm die Polizei am Donnerstag in Klosters den Führerausweis entzog.

Das Geschäft mit WEF-Kunden lief gut, und der 39-jährige Taxichauffeur konnte am Donnerstag nicht alle Aufträge selber ausführen. Deshalb stellte er eine Bekannte als Hilfe ein.

Die Frau fuhr einen Gast vom Flughafen in Zürich nach Davos, als dem Taxi im Saasertunnel im Prättigau das Benzin ausging, so dass der Wagen aus dem Tunnel geschleppt werden musste.

Bei der Kontrolle stellte die Polizei fest, dass die Lenkerin keine Fahrberechtigung für Transporte besitzt. Zudem hatte die Frau keine Tachoscheibe, mit der die Arbeitszeit erfasst wird, eingelegt.

Vier Nächte kaum geschlafen

Bei der Kontrolle des Taxichauffeurs stellte sich heraus, dass der Mann in den letzten vier Tagen praktisch ohne Schlaf gewerbsmässig Personentransporte im In- und Ausland durchgeführt hatte. Dabei benutzte er sowohl das Taxi als auch sein Privatauto.

Ein Drogenschnelltest fiel positiv aus. Welche Art von Drogen der Mann genommen hatte, gab die Polizei auf Anfrage nicht bekannt. Der Führerausweis wurde dem Taxichauffeur auf der Stelle abgenommen. Der Mann wird sich vor der Staatsanwaltschaft verantworten müssen. (aeg/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Überraschung: In einer Stadt zeichnet sich leichte Entspannung am Mietwohnungsmarkt ab

Auf den Immobilienportalen in der Schweiz sind wieder mehr Mietwohnungen ausgeschrieben. Doch auch die Nachfrage ist weiterhin sehr hoch. Einzig in der Stadt Zürich zeichnet sich überraschenderweise eine leichte Entspannung ab.

Zur Story