Schweiz
Panorama

Prix Walo für Bligg, Bastian Baker und Beatrice Egli

Bastian Baker hält eine Dankesrede.
Bastian Baker hält eine Dankesrede.Bild: KEYSTONE
Auszeichnung

Prix Walo für Bligg, Bastian Baker und Beatrice Egli

18.05.2014, 23:3019.05.2014, 09:43

Bei einer Spezialgala anlässlich der 40. Ausgabe sind am Sonntagabend die Prix Walo im Zürcher Kongresshaus verliehen worden. Ausgezeichnet wurden unter anderen Bligg, Steff la Cheffe, Mike Müller, Beatrice Egli, Nicole Bernegger und der Film «Die schwarzen Brüder».

Für Beatrice Egli war es eine besondere Genugtuung: Da der Swiss Music Award (SMA) Schlager nicht berücksichtigt, war sie dafür trotz grosser Erfolge nicht nominiert worden.

Grosse Freude bei Beatrice Egli.
Grosse Freude bei Beatrice Egli.Bild: KEYSTONE

Andere können dagegen den Prix Walo in Form eines tanzenden Sterns neben ihre SMA-Pflastersteine stellen: Sowohl Bastian Baker (Sparte Pop/Rock) wie Bligg (Sparte Hip Hop) haben dieses Jahr schon je zwei SMAs bekommen. Auch «The Voice»-Gewinnerin Nicole Bernegger (Sparte Newcomer) erhielt heuer bereits einen SMA.

Nicole Bernegger.
Nicole Bernegger.Bild: KEYSTONE

Bligg, der bereits 2008 und 2010 Walos erhielt, teilte seinen diesjährigen Triumph mit Steffe la Cheffe: Erstmals in der Geschichte des Preises erhielten die beiden von der 100-köpfigen Jury genau die gleiche Punktzahl.

Ehrenpreis

Jörg Schneider ausgezeichnet
Den Ehren-Prix-Walo erhielt der Schauspieler, Autor, Erzähler, Hörspiel-Produzent und Regisseur Jörg Schneider. Er machte sich in zahlreichen Aufführungen, aber auch in der TV-Soap «Lüthi und Blanc» einen Namen. Sichtlich bewegt nahm der Zürcher den Preis entgegen und wurde mit einer Standing Ovation gefeiert. 

In der Sparte Kabarett/Comedy gewann das Duo Divertimento – zum dritten Mal nach 2006 und 2010. Der Gewinner der Sparte Bester Schauspieler, Mike Müller, ist als Titelfigur der SFR-Serie «Der Bestatter» auch am Prix Walo für die beste TV-Produktion beteiligt. Als beste Bühnenproduktion wurde «Fabrikk» von Karls Kühner Gassenschau prämiert, in der Sparte Volksmusik die Ländlerkapelle Jost Ribary – René Wicky.

Der Prix Walo ist laut Veranstalter «Der älteste Preis von Europa» und die «höchste Auszeichnung im Schweizer Showbusiness». Er wurde 1974 vom Musiker und Orchesterleiter Walo Linder (1905-1979) gegründet, damals noch unter der Bezeichnung «Goldener Tell». 1980 wurde der Preis umbenannt. (viw/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
In diesen Gemeinden wurde am meisten Natur mit Strassen zugepflastert
Was gehört zu einer Gemeinde? Natur, Menschen, Häuser – und Strassen! Ohne kommt keine Ortschaft in der Schweiz aus. Doch wo gibt es besonders viele davon?
Strassen, Geleise, Plätze: Rund ein Drittel der Siedlungsfläche in der Schweiz wird durch die Verkehrsinfrastruktur eingenommen. Insgesamt 85'151 Kilometer Strassen führen 2025 durch das Land – das Eisenbahnnetz mass bei der letzten Erhebung 2020 nur gerade 5317 Kilometer.
Zur Story