Schweiz
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Meret Schneider wird erneut auf Twitter gesperrt

Meret Schneider, GP-ZH, spricht zur Grossen Kammer, an der Sommersession der Eidgenoessischen Raete, am Mittwoch, 31. Mai 2023 im Nationalrat in Bern. (KEYSTONE/Alessandro della Valle)
Grünen-Nationalrätin Meret Schneider im Parlament.Bild: keystone

Meret Schneider wird erneut auf Twitter gesperrt – der Grund bleibt derselbe

14.09.2023, 10:0114.09.2023, 16:52
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Nur wenige Tage, nachdem die Account-Sperrung der Zürcher Nationalrätin Meret Schneider auf der Plattform X (ehemals Twitter) wieder aufgehoben wurde, ist die Grüne erneut gesperrt.

Der Tweet, der der Nationalrätin die erste Sperrung einbrockte, wurde erneut massenhaft gemeldet. Im Tweet hatte Schneider einen Artikel der Pendlerzeitung «20 Minuten» mit folgenden Worten kommentiert: «Schreibe jetzt deine Online-Kommentare, warum die Polarisierung und der Populismus wirklich das Hinterletzte sind und man diese überbezahlten Politfratzen an ihrer eigenen verdammten Bundesterrasse erhängen sollte! (Grossbuchstaben nicht vergessen) #populismus.»

Der Tweet war gemäss Eigenaussage satirisch gemeint und sollte auf die wachsende Polarisierung der Schweizer Politiklandschaft aufmerksam machen.

«Ist das eure Art, Wahlkampf zu betreiben?»

Am Mittwoch reagierte Schneider auf Facebook mit folgenden Worten auf die erneute Sperrung: «Es gibt einen ganzen Mob, der da zurzeit gegen mich vorgeht; Leute, ist das eure Art, Wahlkampf zu betreiben? Mich einfach von sozialen Netzwerken zu canceln?» Solidarität gab's von Berufssatiriker Viktor Giacobbo. Er schreibt auf X:

Entscheidend für Sperrungen von X-Accounts sind schlussendlich Algorithmen. Wird ein Tweet massenweise gemeldet, kann dies zu einer Sperrung führen. Wie genau der Prozess abläuft, legt X allerdings nicht offen. (jaw)

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26 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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wishyouwere
14.09.2023 11:17registriert Dezember 2020
Ich finde solche Posts einer gewählten Politikerin unwürdig. Egal, welche Partei.
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Pixalytiker
14.09.2023 10:23registriert April 2023
Ich habe ehrlich gesagt mittlerweile nur noch bedingt mit Menschen Mitleid, die auf X unfair behandelt werden.

Es gibt Alternativen mit weniger Hass und Drama, aber halt auch mit weniger Reichweite. Wer diese höher als die Qualität schätzt, muss vielleicht noch ein paar mal auf die Nase fallen.
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Hercules Rockefeller
14.09.2023 11:14registriert Juni 2014
M. Schneider hat, sowie ihre politischen Feinde (Glarner & Co), kein interesse an einem sachlichen politischeb Diskurs und hat somit, wie die anderen auch, nichts in einem nationalen Parlament zu suchen, in welchem es Lösungen zu finden und die Schweiz weiterzubringen gilt.
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