Die Delegierten der Jungsozialistinnen und -sozialisten Schweiz (Juso) fordern einen Mindestlohn, den Teuerungsausgleich und eine bessere Betreuung in der Berufslehre. Zudem fassten sie die Parolen für die Abstimmungen vom 9. Juni und verabschiedeten Resolutionen zu internationalen Themen.
Der Mindestlohn für weibliche und männliche Lehrlinge sollte im ersten Lehrjahr 1000 Franken im Monat betragen, teilten die Juso am Sonntag mit. Hinzu kommen sollten zehn Wochen Ferien. Zu viele Lehrlinge würden schlecht bezahlt und schlecht betreut, hiess es zur Begründung.
Zugleich forderten die Juso die Regulierung und letztendliche Zerschlagung von ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen wie etwa bei Uber. Zur 13. AHV-Rente müsse eine 13. IV-Rente kommen, lautet eine weitere Forderung der Jungpartei.
Bei der Abstimmung vom 9. Juni empfehlen die Juso ein Ja zur Prämienentlastungsinitiative ihrer Mutterpartei und ein Nein zur Kostenbremseinitiative der Mitte. In den verabschiedeten Resolutionen rief die Partei zu einem Stopp der militärischen Zusammenarbeit mit Israel auf und forderte ein Ende der Ausbeutung im Ostkongo, ein Verbot von Konversionsmassnahmen sowie ein Nein zum Freihandelsabkommen mit Indien. (sda/lyn)
Das versteht wohl nur Menschen die in ihren Leben jemals gearbeitet haben.