Das KV ist die beliebteste Berufslehre der Schweiz. Jedes Jahr wagen 12'500 junge Erwachsene den Sprung ins Arbeitsleben mit einer kaufmännischen Ausbildung. Die jungen Erwachsenen, die ihre Lehre letzten Sommer abgeschlossen haben, stellen ihren Lehrmeistern mehrheitlich ein gutes Zeugnis aus. 92,8 Prozent geben an, sie seien gut oder sehr gut auf die Arbeitswelt vorbereitet worden. Das zeigt eine neue Umfrage des Kaufmännischen Verbands Schweiz bei über 3800 Lehrabgängern.
Auch den Übertritt in den Arbeitsmarkt meisterten die KV-Abgänger erfolgreich: 70,7 Prozent hatten vier Monate nach Lehrabschluss einen Job gefunden. 21 Prozent machten eine Weiterbildung oder rückten ins Militär ein. Nur 5,2 Prozent waren auf Stellensuche.
Auf ihrem Weg zum Abschlusszeugnis hatten die Lernenden einiges an Sonderefforts zu leisten. So gab knapp die Hälfte der Befragten an, wöchentlich durchschnittlich zwei Überstunden zu leisten. Zehn Prozent arbeiteten sogar täglich mehr, um die Arbeitslast zu bewältigen. Svenja Albrecht, Projektmitarbeiterin Bildungspolitik beim Kaufmännischen Verband, findet diesen Trend «besorgniserregend»:
Umso mehr, als dass laut Befragung fast sechs Prozent keine Entschädigung für die geleisteten Überstunden erhalten.
Der Kaufmännische Verband zieht aus den Ergebnissen einen weiteren «ernüchternden» Schluss: Über die Hälfte der Firmen zahlen ihren Lernenden den im Schulunterricht benötigten Laptop oder das iPad nicht. Dabei gilt seit der umfassenden KV-Reform letztes Jahr die Vorgabe, dass die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Geräte in den Unterricht mitbringen müssen.
Svenja Albrecht appelliert deshalb an die Arbeitgeber:
Wenn ein Betrieb kein Gerät zur Verfügung stellen könne, hätten die Betriebe die Kosten für die Anschaffung zu tragen. Der Verband fordert nun vom Staatssekretariat für Bildung SBFI eine Stellungnahme, welche die Situation klären soll.
Weitgehend zufrieden zeigt sich der Verband mit der Lohnentwicklung für Berufsleute mit Lehrabschluss EFZ. Der jährliche Medianlohn stieg um 1300 Franken auf 58'500 Franken, was einem Monatslohn von 4500 Franken entsprach. Mit dieser Anpassung wurde die Teuerung mehr als ausgeglichen. Allerdings erhielt weiterhin jeder fünfte Berufseinsteiger ein Salär, das unter dem empfohlenen Minimum von 4160 Franken pro Monat lag.
Das geht gar nicht!
Und ein vernünftiger Lehrbetrieb stellt den Lernenden selbstverständlich einen Laptop zur Verfügung, denn sie privat und schulisch nutzen dürfen!
Anstatt einer 2 Assistentin habe ich immer eine/n 2. Jahr Lernende/n - super was die ach so faule Generation leistet. Bis jetzt nur positive Erfahrungen gemacht.
Meine Persönlicher Fall an einer Ost Schweizer Schule:
Mindestens 32 GB Memory (für was..?)
Mindestens 1 TB Lokaler Speicher (Für was.. Cloud Lösungen gehen doch auch...)
Mindestens eine Bildschirmdiagonale von 16" (warum darf der Schüler nicht entschieden...?)
Mindestens einen I7 oder ähnlich (Wofür...?)
Mindestens ein Touchscreen (Ok kann man sich streiten)
Am ende sollte doch der Benutzer entscheiden was er will. Ich habe Privat diesen Laptop gekauft, aber ein altes billiges gerät hätte auch gereicht für die 0815 Produkte