Der Präsident der Schweizer Jungsozialisten (Juso), Nicola Siegrist, tritt im kommenden Juni zurück. Dies gab der 27-Jährige am Sonntag zum Abschluss der zweitägigen Jahresversammlung der Jungpartei in Bümpliz BE bekannt.
Seit 2019 bin ich im Vizepräsidium der #JUSO, seit 2022 bin ich Präsident. Ich bin stolz, darf ich diese ausserordentliche politische Kraft führen.
— Nicola Siegrist (@Nicola_Siegrist) February 18, 2024
Im Juni ändert sich das: Es gibt Platz für die nächste Generation an Kämpfer*innen.
Ich trete als JUSO-Präsident zurück. pic.twitter.com/h6qeUegHlT
Der Zürcher Kantonsrat und Student ist seit fünf Jahren in der Geschäftsleitung der Juso Schweiz, drei davon im Vizepräsidium und eineinhalb Jahre als Präsident. Nach einer langen, spannenden und intensiven Zeit sei der Zeitpunkt gekommen, der nächsten Generation Platz zu machen, liess sich Siegrist in einer Mitteilung zitieren. Die Nachfolge von Siegrist soll am 29. Juni von den Juso-Delegierten bestimmt werden.
Die rund 150 Delegierten verabschiedeten am Samstag und Sonntag in Bümpliz unter anderem ein Positionspapier zum Thema Justiz und Sicherheit. Statt des Schutzes des Eigentums der Reichsten und Repression müsse die gemeinsame Lösungsfindung und Versöhnung im Zentrum der Justiz stehen, heisst es darin.
Im Zusammenhang mit dem bevorstehenden zweiten Jahrestag des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine forderten die Juso erneut das Einfrieren und Enteignen der Milliarden der russischen Oligarchen. Dieses Geld solle für den Wiederaufbau der Ukraine eingesetzt werden. Ausserdem solle die Europäische Zentralbank die Schuldzahlungen der Ukraine übernehmen.
Die Juso bekräftigte auch ihre Unterstützung für die 13. AHV-Rente, über die am 3. März abgestimmt wird. Im Hinblick auf die Zukunft des Rentensystems schlägt die Juso vor, die AHV zu stärken, indem die beiden anderen Säulen abgeschafft werden.
(sda)
Ja, genau. Lügen Sie sich nur selber was vor.