Nach einer gesundheitsbedingten Auszeit nimmt die Zürcher SP-Nationalrätin Jacqueline Badran am Montag, dem ersten Tag der Sommersession, ihre Tätigkeit im Rat wieder auf. Wie sie am Sonntagabend auf Twitter mitgeteilt hat, kommt sie allen ihren politischen Tätigkeiten wieder nach.
Im Weiteren bedankte sie sich für die vielen guten Wünsche während ihrer Politik-freien Zeit. Die Zeit habe ihr gut getan. Badran hatte sich Mitte Februar von der politischen Arbeit zurückgezogen – auf Anraten ihres Hausarztes.
Bin wieder da. Ab morgen gehe ich an der Sommersession wieder allen meinen politischen Pflichten nach. Ich danke allen für die grosse Unterstützung und die vielen guten Wünsche. https://t.co/4ojfc9AE2s
— Jacqueline Badran (@JayBadran) May 29, 2022
Auch die Arbeitslast hatte sie angeführt: Nach 20 Jahren institutioneller Politik müsse sie eine Pause nehmen. Die vielen Abwehrkämpfe der letzten Jahre, in die die SP gezwungen werde, hätten ihr – «selbst wenn sie erfolgreich waren» – physisch und psychisch zugesetzt. Aggressivität und mangelnder Respekt gegenüber der Politik seien gestiegen.
Die 60-jährige Badran ist Vizepräsidentin der SP und seit 2011 im Nationalrat, 1991 trat sie der Sozialdemokratischen Partei bei. In Zürich erklomm sie die ersten Stufen der Parteileiter in der Gemeindepolitik.
Badrans politischer Schwerpunkt liegt in Wohn- und Bodenfragen. Zuletzt hatte sie sich gegen die Abschaffung der Stempelsteuer engagiert – und war damit erfolgreich gewesen. (sda)
Hoch die Faust und ab in den Kampf.
Die nächste Abstimmung von wegen Verrechnungssteuer steht ja schon vor der Tür.
Weiterhin viel Kraft für die Zukunft Madame Badran.