Es ist ja ein bisschen so wie im Chasperli-Theater. Darum erlaubt uns die Frage:
Seid willkommen! Auch die, die gar nicht da sind. Heute wollen wir uns zuvörderst mit zwei sehr wichtigen Dingen beschäftigen. Sie betreffen die zunehmende Verkümmerung der Sprache.
Das erste Problem betrifft Janoschs Lieblings-Terminus: Ladys.
Das zweite Wort, das wir heute näher betrachten wollen, ist «Kolleg». Tanja ist Expertin, wenn es um den Kolleg geht. Zu Caro, die wegen ihrer Verklemmtheit bereits das Feld räumen musste, sagte sie einmal: «Kolleg, ich verrote dir mini Strategie ganz sicher nöd.» Und heute sprach sie folgenden Satz zur Kamera: «Won ich am Janosch sini Villa gseh ha, han ich dänkt: Oh mein Gott Kolleg, mach Platz, lah mich da ine.»
Ihr habt vollkommen recht. Es ist nicht schön. Wir sind für mehr Vielfalt und Korrektheit in der Sprache! Für mehr Blumen und Farben! Für mehr Gespür, mehr Sprudel, mehr alles.
Nun gut, kommen wir zum Inhalt dieser Folge. Der lässt sich in etwa so zusammenfassen: Stella zieht ihre eigene Show ab, findet Janosch, weil sie am Pool wild rumgetanzt hat, aber eben nur so für sich und die Ladys, nicht aber direkt für ihn. Denn wir wissen jetzt: Er ist sehr touchy, und wenn die Frau zwei Meter von ihm entfernt ihre Haare und Hüften schwingt, dann kommt er da mit seinen Grapsch-Fingern eben nicht so gut ran. Dabei könnte er sich das hier kaufen. Aber stattdessen lässt er Stella nach Hause fliegen.
Vesna und Kristina sind dafür nicht ganz unverantwortlich. Sie haben den Bachelor vor gewissen Kandidatinnen gewarnt: Einige seien nicht hier, um die grosse Liebe zu finden.
Das muss man erst mal verdauen. Vor allem Janosch, der jetzt natürlich denkt, er sei womöglich ein bisschen zu naiv gewesen. Er dachte eben, es seien alles so «wundervolli Mänsche».
Vesna und Kristina scheinen ja in der Tat wundervoll zu sein. Sie verraten Janosch die Namen der Falschspielerinnen nämlich nicht. Das ist fair. So verdächtigt er gleich alle Ladys.
Dazu kommt, dass ihre Freundschaft obendrein null gefährdet ist durch die Konkurrenzsituation. Vesna und Kristina würden es der jeweils anderen von Herzen gönnen, wenn sie den Bachelor gewönne.
Das sagten die Freundinnen mit der zerstörungsresistenten Verbindung allerdings, bevor Vesna mit Janosch im Bett war, wo die beiden «mehr als nur geküsst» haben. Und auch bevor Kristina eine Herz-Halskette von Janosch geschenkt bekommen hat. Danach klang es dann nämlich eher so:
Etwas Gewichtiges ist dazwischen auch in der Wüste passiert: Janosch hat recherchiert. Also nicht direkt in der Wüste, da gibt es ja nichts, wie Céline weise bemerkt hat: «S'gseht so schön us, aifach so nüt, aifach mol kai Hüser, nüt.»
Im Gegensatz zur Wüste gibt es aber sehr viel mehr auf ihrem YouTube Kanal, auf dem sich Janosch herumgetrieben hat. Die Clips sind betitelt mit «Mein erster Porno-Dreh», «Werden meine Titten immer grösser?», «Bin ich sexsüchtig?» oder «Ficken mit Fans?». Janosch ist verstört. Und Céline versichert ihm, die Titel seien nur Clickbait. In Wirklichkeit komme da gar kein Porno. Stimmt. Sie spielt sich geschickt drum herum. Irgendwie.
Eine Rose hat sie dafür allerdings nicht gekriegt. Aber Céline hat sich dafür selbst wieder gefunden. Und deshalb gibt es von nun an nur noch Videos wie dieses hier. Eventuell.
Eine kleine Quizfrage für Zwischendurch:
Zum Schluss müssen wir Kay loben. Kay und ihre Revanche. Der Bachelor hatte in der letzten Rosennacht einfach seine Zunge in ihrem Mund versorgt. Auf diese freche Weise erfuhr er, dass zwischen ihnen mehr ist als nur Freundschaft.
Als also jetzt der Janosch so dasteht mit seiner Rose für Kay, passiert das Unerwartete. Aber seht selbst in unserem Video:
PS: Lob an den schnellen Video Editing Skills