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Die Stadt St. Gallen knackt die 80'000er-Marke

Die Stadt St.Gallen knackt die 80'000er-Marke

06.01.2022, 10:1906.01.2022, 15:02
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Die Stadt St. Gallen liberalisiert die
Wächst: Die Stadt St. GallenBild: sda

Die Stadt St.Gallen knackt die 80'000er-Marke: Ende 2021 lebten 80'213 Einwohnerinnen und Einwohner im Kantonshauptort. Das sind 223 Personen mehr als im Vorjahr. Trotz Corona-Pandemie verzeichnete die Wohnbevölkerung einen Geburtenüberschuss.

Der Bevölkerungswachstum (+ 0.3 Prozent) betrifft mehrheitlich die ständige Wohnbevölkerung, wie die Stadt St.Gallen am Donnerstag mitteilte. 75'641 Personen haben ihren Hauptwohnsitz in der Stadt St. Gallen. Dazu zählen auch Ausländerinnen und Ausländer mit einer Niederlassungs- oder Jahresaufenthaltsbewilligung.

Zur weiteren Wohnbevölkerung gehören 3720 Personen mit Nebenwohnsitz in der Stadt St.Gallen, grösstenteils Wochenaufenthalterinnen und Wochenaufenthalter sowie 852 Personen der sogenannten nicht-ständigen Wohnbevölkerung, die ohne dauerhafte Aufenthaltsbewilligung in der Stadt wohnen.

Der Wanderungssaldo, welcher sich aus den Zuzügen minus den Wegzügen berechnet, weist 2021 ein Plus von 100 Personen auf. Aus dem Ausland resultierte 2021 mit 881 Mehrzuzügen ein hoher Wanderungsgewinn. Deutliche Wanderungsverluste ergaben sich gegenüber den umliegenden Regionsgemeinden in den Kantonen St.Gallen und Appenzell Ausserrhoden (gesamthaft minus 358) und dem Kanton Zürich (-214).

Geburtenüberschuss

2021 verzeichnete die Stadt St.Gallen einen Geburtenüberschuss. Es ereigneten sich 108 Geburten mehr als Sterbefälle. Mit 747 Todesfällen ist die Anzahl Verstorbener 2021 gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen (-85). 2020 hatten die Sterbefälle infolge der Corona-Pandemie deutlich über dem Zehnjahresdurchschnitt gelegen, wie es weiter heisst.

Der Bestand der Schweizer Wohnbevölkerung ist im vergangenen Jahr infolge von Einbürgerungen um 0.1 Prozent gewachsen. 488 Personen erlangten 2021 das Schweizer Bürgerrecht, dies ist der höchste Wert seit 2010. Die ausländische Wohnbevölkerung nahm um 0.7 Prozent zu aufgrund von Wanderungsgewinnen und einem Geburtenüberschuss.

Die städtische Bevölkerungsstatistik wird im Auftrag der Stadt durch die kantonale Fachstelle für Statistik erstellt und im Internet publiziert. (aeg/sda)

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