Die Axenstrasse zwischen Brunnen SZ und Flüelen UR ist am Samstagmorgen rund zwei Stunden unterbrochen gewesen. Grund der Sperrung des A4-Teilstücks war ein technischer Fehler im Steinschlagüberwachungssystem, der einen Alarm auslöste.
Das Überwachungssystem im Gumpischtal zwischen Sisikon UR und Flüelen habe gegen 06.00 Uhr bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Uri einen technischen Alarm ausgelöst, teilte die Kantonspolizei Uri mit. Das führe zur automatischen Sperrung der Axenstrasse.
Um 08.15 Uhr meldete der Alarmdienst Alert Swiss, dass die Sperrung wieder aufgehoben sei. Gemäss Kantonspolizei Uri war der Alarm durch einen technischen Fehler ausgelöst worden. Der Fehler habe eruiert und das Überwachungssystem wieder in Betrieb genommen werden können, teilte die Polizei mit.
Die zum Nationalstrassennetz gehörende Axenstrasse war für den Verkehr zwischen dem Kreisel Flüelen und der Abzweigung Richtung Morschach SZ beim Wolfsprung gesperrt. Der Verkehr wurde grossräumig über den Seelisbergtunnel der A2 und Luzern umgeleitet.
Das Gumpischtal ist für Steinschläge berüchtigt. Es ist zum Schutz der Strasse mit Sicherheitsnetzen, Dämmen und einer Alarmanlage ausgerüstet.
Die Axenstrasse musste in der Vergangenheit immer wieder gesperrt werden. Die Schliessungen führten nicht nur zu Behinderungen auf dieser Zufahrt der Gotthardtransitachse, sondern beeinträchtigten auch den lokalen Verkehr zwischen den Kantonen Uri und Schwyz. (sda)