Im ersten Halbjahr 2023 haben 100 Menschen auf Schweizer Strassen bei einem Verkehrsunfall ihr Leben verloren. 1818 wurden schwer verletzt. Damit sank die Zahl der Schwerverunfallten gegenüber der Vorjahresperiode, wie das Bundesamt für Strassen (Astra) am Donnerstag mitteilte.
Im Vergleich mit dem ersten Halbjahr 2022 nahm die Zahl der Getöteten somit insgesamt um 19 - und diejenige der Schwerverletzten um 108 Personen ab, wie das Astra weiter mitteilte.
Zurückgegangen sind die Zahlen laut Astra insbesondere bei den Insassen von Personenwagen (2023: 28 Tote). Dabei wurden zehn Menschen weniger getötet und 47 Menschen weniger schwer verletzt als in der Vorjahresperiode. Bei den Fahrradfahrenden blieb mit neun Getöteten zwar die Anzahl Tote gleich wie 2022, jedoch wurden 45 Schwerverletzte weniger gezählt.
Auf dem Motorrad wiederum starben 2023 bisher 22 Menschen – eine Person weniger als in der gleichen Zeitperiode 2022. Auch wurden 25 Schwerverletzte weniger registriert. Bei den Fussgängerinnen und Fussgängern blieb die Zahl im Vergleich zum Vorjahr unverändert bei 17 Toten.
Die Halbjahresstatistik der Strassenverkehrsunfälle basiert auf dem Informationssystem Strassenverkehrsunfälle des Astra. In diesem werden alle von der Polizei gemeldeten Unfälle auf öffentlichen Strassen oder Plätzen erfasst, in die mindestens ein Motorfahrzeug, ein Fahrrad oder ein fahrzeugähnliches Gerät verwickelt ist. Die Ergebnisse der Halbjahresstatistik sind provisorisch. Die definitiven Zahlen werden im Frühjahr 2024 publiziert. (sda)