Laut dem «Tages-Anzeiger» zählen die SVP-Neulinge im Parlament, Roger Köppel und Magdalena Martullo-Blocher, zu den Gewinnern. Köppel wird in der Aussenpolitischen Kommission (APK) Einsitz nehmen, Martullo-Blocher in der Kommission für Wirtschaft und Abgaben (WAK). Hans-Ueli Vogt schickt die Fraktion – seinem beruflichen Hintergrund als Professor für Privat- und Wirtschaftsrecht entsprechend – in die Rechtskommission. Er hätte allerdings lieber in der WAK mitgearbeitet.
Auch Ex-Botschafter und SP-Neuling Tim Guldimann erhält einen Sitz in der wichtigen APK. SP-Fraktionschef Roger Nordmann dagegen verlor seinen Sitz in der Verkehrskommission (KVF), Silvia Schenker darf nicht mehr in der Staatspolitischen Kommission mitarbeiten, und Cédric Wermuth muss seinen Platz in der Finanzkommission räumen – wurde dafür in die Staatspolitische Kommission gewählt.
Zu den Verlierern gehört auch der ehemalige Post-Verwaltungsratspräsident Claude Béglé von der CVP: Er wäre gern in die WAK gegangen, erhält aber einen Sitz in der APK.
FDP-Nationalrat Marcel Dobler hätte gern in der WAK mitgearbeitet, stattdessen wird der ehemalige Grenadier in die Sicherheitspolitische Kommission geschickt. Am 10. Dezember folgt die Bestätigung durch die Büros für die Kommissionen. (kad)
In der WAK eine Martullo-Blocher, die zum Thema China sagte: „Was nützt Europa deren Demokratie? Da werden den Leuten Leistungen versprochen, die nicht bezahlbar sind. Das Volk wird hinters Licht geführt. Der Chinese ist in wirtschaftlicher Hinsicht heute besser bedient, die Regierung orientiert sich nämlich an seinem langfristigen Wohlergehen.“
Heil dir, Helvetia!