Seit Anfang Februar ist es Vergangenheit, das sexistische Uniform-Reglement der Swiss. Die Lufthansa-Tochter hat ihr Regelwerk für das Auftreten ihres fliegenden Personals angepasst auf Druck der Kabinengewerkschaft Kapers (CH Media berichtete). Dazu gehört unter anderem, dass Flight Attendants nicht mehr Lippenstift auftragen müssen. Zudem sind Tattoos und Piercings neuerdings erlaubt. Hinzu kommen weitere Anpassungen.
Doch die modernisierten Richtlinien gelten nicht gleichermassen für alle Angestellten an Bord der Swiss-Flugzeuge, wie CH Media erfahren hat. Airline-Sprecherin Silvia Exer-Kuhn bestätigt dies auf Anfrage: «Bei den Anpassungen im Reglement wurden einige Punkte für die Pilotinnen und Piloten nicht übernommen.» Sichtbare Tattoos, Piercings und Zahnschmuck seien für die Cockpit-Crew weiterhin nicht erlaubt.
«Im Reglement für das Cockpit ebenfalls nicht übernommen wurde die Erlaubnis, dass Männer Make-up und farbigen Nagellack benutzen dürfen», sagt Exer-Kuhn. Die Benutzung von Lippenstift sei für Pilotinnen schon zuvor freiwillig gewesen. Daher stelle die Abschaffung der Lippenstiftpflicht im Gegensatz zu den Kabinenmitarbeitenden bei den Pilotinnen keine Veränderung dar. «Auch durften Pilotinnen schon bisher zwischen Foulard und Krawatte wählen.»
Wie in Swiss-Kreisen zu hören ist, hat sich die Aeropers, der Verband der Pilotinnen und Piloten, nicht gegen die unterschiedliche Regel-Handhabung gewehrt. Airline-Sprecherin Exer-Kuhn sagt dazu:
(aargauerzeitung.ch)
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