Schweiz
Tessin

Bund eröffnet neues Asylzentrum im Tessin

CAPTION CORRECTION: KORRIGIERT DATUM - Das neue, sich noch im Bau befindliche Bundesasylzentrum Pasture in Balerna, aufgenommen am Donnerstag, 16. November 2023. Eroeffnung soll im Jahr 2024 sein. (KE ...
Das neue, Bundesasylzentrum Pasture in Balerna, hier noch im Bau.Bild: keystone

Bund eröffnet neues Asylzentrum im Tessin

24.05.2024, 10:48
Mehr «Schweiz»

Im Beisein der Staatssekretärin für Migration, Christine Schraner Burgener, ist am Freitag in Balerna TI ein neues Bundesasylzentrum eröffnet worden. Es bietet Platz für maximal 350 Personen und ersetzt zwei provisorische Unterkünfte in der Südschweiz.

Dieses Zentrum bedeute einen Neuanfang, sagte Micaela Crippa, Leiterin der Asylregion Tessin und Zentralschweiz, beim Bundesamt für Migration (SEM). Die letzten «vier langen Jahre» seien voller Herausforderungen für das Personal der beiden bisherigen vorübergehenden Asylzentren gewesen.

Die auf Ende Jahr abtretende SEM-Chefin Schraner Burgener betonte, dass die Herausforderungen gross blieben. Für das laufende Jahr rechnet das SEM mit 30'000 Asylgesuchen.

Der Kanton Tessin ist ein Hotspot der Schweizer Asylpolitik. Im vergangenen Jahr hatten kantonale und lokale Behörden wiederholt Kritik geübt und bessere Sicherheitsvorkehrungen gefordert. Justizminister Beat Jans versprach bei einem Besuch im Februar diverse konkrete Verbesserungen. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Längere Reisezeiten wegen Bahn-Ausbau: Nationalrätin fordert Transparenz vom Bund
Mit dem laufenden Bahn-Ausbau werden zwar mehr Kapazitäten geschaffen, doch Züge etwa zwischen der Schweiz und Österreich oder in der Westschweiz erhalten längere Fahrzeiten. Das bringt dem zuständigen Bundesamt harsche Kritik ein.

Vor einem Jahr liess die Interessengemeinschaft ÖV Schweiz (IGöV) an ihrer Hauptversammlung eine Bombe platzen: Sie veröffentlichte erste Entwürfe des Bundesamts für Verkehr (BAV) für das Fahrplanangebot nach der Vollendung des aktuell laufenden Bahnausbaus. Damit wird frühestens ab Mitte der 2030er-Jahre gerechnet. Die Pläne belegten, dass es mit dem sogenannten Angebotskonzept 2035 (AK 35) auf vielen Strecken zu längeren Fahrzeiten und weniger Direktverbindungen kommt. Die IGöV sprach von der «grössten Fahrplanverschlechterung aller Zeiten».

Zur Story