Erstmals seit dem Beginn der russischen Invasion 2022 ist ein Schweizer an der Front in der Ukraine gefallen.
Die Schweizer Botschaft in Kiew sei Anfang Jahr von der ukrainischen Armee über den Tod des Schweizers informiert worden, sagte der Medienchef des Schweizer Aussendepartements, Michael Steiner, am Mittwochmorgen zu Radio SRF.
Der Mann sei offenbar bei Kampfhandlungen ums Leben gekommen, so Steiner weiter. Die Todesumstände seien unklar. Es ist demnach nicht bekannt, in welcher Einheit der Schweizer diente und in welchem Gebiet er stationiert war. Die ukrainische Armee gibt dazu keine Informationen bekannt.
Die Schweizer Militärjustiz hatte bereits im Februar vor zwei Jahren mehrere Strafverfahren gegen Schweizer Staatsangehörige im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg eröffnet. Die Betroffenen wurden verdächtigt, als freiwillige Kämpfer oder Söldner an den Kämpfen teilgenommen zu haben.
Fremde Dienste können gemäss dem Schweizer Militärstrafrecht mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe geahndet werden. Ob die Verfahren je abgeschlossen werden, ist ungewiss. Die Ermittlungen seien im Falle eines Landes, das sich im Krieg befindet, sehr schwierig, hiess es damals vonseiten der Militärjustiz. Die Möglichkeiten seien begrenzt.
Schon vor der russischen Invasion 2022 hatte die Militärjustiz drei Verfahren im Zusammenhang mit der Ukraine eingeleitet. Ein junger Mann aus dem Tessin wurde per Strafbefehl zu einer bedingten Geldstrafe und einer Busse verurteilt. Er hatte sich 2015 prorussischen Separatisten in der Region Donezk angeschlossen. (rbu/sda)
Hat er wegen des ach so hohen Soldes dort gekämpft, oder wegen seiner inneren Einstellung!?
Im Vatikan spricht auch niemand von "Schweizer Söldner" bei der Garde!