«Extinction Rebellion» will am (heutigen) Freitag zum vorläufig letzten Mal eine Aktion in Zürich durchführen. Seit Beginn der Aktionen am Montag seien 170 Aktivisten und Aktivistinnen festgenommen worden, schrieb «Extinction Rebellion» in der Nacht.
Die Bewegung sei durch die Aktionswoche gewachsen, hiess es in der Mitteilung. Nach der Aktion vom Freitag will «Extinction Rebellion» eine Pause einlegen. Danach beginne eine neue Phase der Mobilisierung, «um gestärkt zurückzukehren», schrieb die Gruppe. An ihren Forderungen an den Bundesrat halten die Klimaschützer fest.
Die Landesregierung solle die «existentielle Bedrohung durch die ökologische Krise und ihre Ursachen offiziell anerkennen und kommunizieren». Bis 2025 müsse der Treibhausgasausstoss in der Schweiz auf Netto-Null sinken. Und Bürgerversammlungen müssten Massnahmen gegen die ökologische Katastrophe und für Klimagerechtigkeit ausarbeiten.
Am Montag und Dienstag hatten Aktivistinnen und Aktivisten in Zürich jeweils Strassen blockiert. Am Mittwoch gelang eine weitere Blockade nicht mehr, weil die Polizei die Aktivisten bereits in der Halle des Zürcher Hauptbahnhofes stoppte.
Am Donnerstag blockierten vier Aktivistinnen von «Extinction Rebellion» erneut eine Strasse. Die vier Frauen wurden allerdings von der Polizei weggetragen und die Blockade nach wenigen Minuten aufgelöst.
Am Donnerstagmorgen hatte «Extinction Rebellion» mitgeteilt, ihnen sei das Material ausgegangen. Die Stadtpolizei Zürich habe in den vergangenen drei Tagen die meisten ihrer Transparente und auch das Holzgerüst für Strassenblockaden beschlagnahmt. (sda)
Die Schweiz ist keine Diktatur oder Monarchie ohne Mitbestimmungsrecht der Bürger.
Reicht Initiativen ein, gründet Parteien oder trettet in eine ein.
Vor ein paar Hundert Jahren wäre diese Forderung nötig, mittlerweile gibts Parlamente von Gemeine- bis Bundesebene.
V.a. in kleineren Gemeinden werden immer Leute gesucht.