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Sondermülldeponie in Kölliken AG hat den Fels unter sich fett verseucht

Sondermülldeponie in Kölliken AG hat sogar den Fels unter sich fett verseucht

Bei der Sondermülldeponie Kölliken ist noch mehr verseucht als bisher angenommen. Rund 30'000 Tonnen Fels unter der Anlage müssen zusätzlich abgetragen werden. Das haben neue Messungen gezeigt. Betroffen sind vor allem Felsregionen mit Sandstein.
14.12.2015, 07:2130.08.2022, 07:49
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Eigentlich ging man bei der Sondermülldeponie Kölliken (SMDK) davon aus, dass etwa ein Meter des gesamten Untergrunds entfernt werden muss. Rund 200 Bohrungen zeigen jetzt aber ein anderes Bild: «Wir müssen zwar nur 20 Prozent der Fläche ausbaggern, dafür geht es tiefer runter», sagt Benjamin Müller, Geschäftsführer der Sondermülldeponie gegenüber dem SRF-Regionaljournal.

Die Sondermüll-Deponie hat mehr verseucht als bisher angenommen.
Die Sondermüll-Deponie hat mehr verseucht als bisher angenommen.bild: emanuel freudiger

Damit ist bei der Sondermülldeponie Kölliken noch mehr verseucht worden als bisher angenommen. An gewissen Orten ist der Fels fast dicht geblieben und in gewissen Partien geht die Verschmutzung sogar bis fünf Meter tief. «Man kann beim Abbau nun deutlich sehen, dass sich dieses Gestein schwarz verfärbt hat, obwohl es eigentlich braun sein müsste», so Müller weiter gegenüber dem SRF.

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bild: emanuel freudiger

Müssten noch mehr Gestein abgetragen werden, so würde ein nächstes Problem auftreten: Es darf nicht tiefer als fünf Meter gebaggert werden, ansonsten könnte die riesige Abbauhalle einsturzgefährdet sein. Falls der Fels noch tiefer verseucht ist, müsste er zu einem späteren Zeitpunkt saniert werden, berichtet SRF.

Der Fels ist metertief kontaminiert.
Der Fels ist metertief kontaminiert.bild: Emanuel Freudiger
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Im Februar 2016 sind neue Sondierbohrungen geplant, die dann deutlich tiefer gehen. Erst danach kann man sagen, wie es weitergehen soll. Bei der Sondermülldeponie Kölliken ist man jedoch zuversichtlich, dass tiefer unten kein Gift mehr entdeckt wird.

(aargauerzeitung.ch)

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22 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Skeagle
14.12.2015 08:00registriert Juli 2015
Was das alles kostet will ich gar nicht Wissen. Und wo vergraben sie dann das verseuchte Gestein?
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Wasmeinschdenndu?
14.12.2015 09:41registriert April 2015
Und genau so wird es auch mit unserem Atommüllendlager herauskommen. Nach einigen Jahren wird sich herausstellen, dass der gewählte Standort doch nicht sicher genug ist.
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