Schweiz
Uri

Axenstrasse nach Steinschlag wieder offen

Axenstrasse nach Steinschlag wieder offen

02.08.2022, 02:1202.08.2022, 11:25
Mehr «Schweiz»

Rund elf Stunden nach einer alarmmässigen Schliessung, ist die Axenstrasse am Dienstag um 11 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben worden. Die Situation im Steinschlaggebiet habe sich stabilisiert, teilte das Bundesamt für Strassen (Astra) mit.

Nach dem Unfall wurde die Geschwindigkeitsobergrenze von 80 auf 60 km/h gesenkt, in der Naehe der Unfallstelle an der Axenstrasse, bei der ein Auto zwischen dem Moositunnel und Wolfsprung von der Fahr ...
Die Axenstarsse im Kanton Uri kann derzeit nicht befahren werden.Bild: keystone

Kurz vor Mitternacht hatten die Überwachungsinstrumente im Gebiet Gumpisch Geländebewegungen festgestellt. Die Strasse zwischen Brunnen SZ und Flüelen UR, die zum Nationalstrassennetz gehört, wurde darauf automatisch gesperrt.

Beim Vorfall sei niemand verletzt worden, teilte das Astra mit. Auch sei die Strasse nicht beschädigt worden. Das Überwachungs- und Alarmsystem müsse aber nach den Geländebewegungen repariert werden.

Bis das automatische Überwachungssystem wieder vollständig funktioniert, wird das Gumpischtal von einem Beobachtungsposten aus überwacht. Die Lage habe sich stabilisiert, teilte das Astra mit.

Das Gumpischtal ist für Steinschläge berüchtigt. Es ist zum Schutz der Strasse mit Sicherheitsnetzen, Dämmen und einer Alarmanlage ausgerüstet. Letztere sorgt dafür, dass die Strasse sofort gesperrt wird, wenn sich Gesteinsmaterial bewegt. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Der Kaiser spricht Schweizerdeutsch
Der französische Kaiser Napoleon III. (1808–1873) wuchs in Salenstein auf, weshalb er Thurgauer Dialekt sprach. Die Thurgauer verliehen ihm, obwohl Franzose, das Ehrenbürgerrecht. Weil die Schweiz ihn nicht ausweisen wollte, kam es beinahe zum Krieg gegen Frankreich.

Ein französischer Kaiser, der waschechten Thurgauer Dialekt sprechen konnte? Ja, das gab’s! Charles Louis-Napoleon Bonaparte (1808–1873) war im Thurgau aufgewachsen. Ab 1848 war er der erste Präsident der Zweiten Republik und ab 1852 als Napoleon III. Kaiser Frankreichs. 1865 besucht er nochmals die Stätten seiner Jugend im Thurgau. Um offizielle Empfänge zu vermeiden, ist der Kaiser inkognito als «Graf von Pierrefonds» unterwegs.

Zur Story