Eine Hauptschlagader des Schweizer Bahnnetzes ist am Mittwoch für die Dauer von dreieinhalb Stunden unterbrochen gewesen. Auf der Strecke Olten–Aarau fuhren keine Züge. Das führte auf der Linie Bern–Zürich zu Einschränkungen, Umleitungen und Verspätungen.
Ab 09.30 Uhr war zunächst die Strecke Olten–Dulliken SO unterbrochen, dies als Folge eines Personenunfalls. Danach war die Strecke Olten–Aarau unterbrochen – bis um 13.00 Uhr: «Die Störung zwischen Olten und Aarau konnte behoben werden», meldeten die SBB.
Der Unterbruch hatte grosse Auswirkungen für die Reisenden auf allen Linien. Die SBB empfahlen Reisenden von Bern nach Zürich und umgekehrt via Luzern zu fahren. Zwischen Aarau und Olten verkehrten Bahnersatzbusse. Züge, die nicht mehr weiterfahren konnten, wurden gewendet.
Ein watson-User meldete: «Der ganze Zugverkehr zwischen Bern und Zürich ist lahmgelegt. Es sitzen jede Menge Züge zwischen Aarau und Zürich fest. Totales Chaos! Der Zwischenfall hat sich genau im Nadelöhr zwischen Aarau und Olten ereignet. Ich fahr' jetzt wieder zurück nach Zürich.»
Seit Ende 2020 rollen die Züge zwischen Aarau und Olten auf vier Gleisen. Der Ausbau von zwei auf vier Spuren erhöhte die Kapazität auf der wichtigen Ost-West-Achse. Herzstück des Ausbaus ist der 3,1 Kilometer lange Eppenbergtunnel. (sda)
(aeg)
Ich hoffe, dass wir in der Schweiz das Problem Suizid einmal offen und ehrlich angehen können. In Japan ging man teilweise so weit, dass man mit Plakaten an den U-Bahnstationen darauf hinwies, bitte nicht zu Stosszeiten Suizid zu begehen. Eine Gesellschaft sollte mehr können als das.
@watson
Verlinkt bitte noch die Hilfsangebote und Anlaufstellen im Artikel, das fehlt derzeit noch. Danke.