Aus noch ungeklärten Gründen ereignete sich zwischen Zürich Hardbrücke und Zürich Oerlikon um ca. 7.40 Uhr ein Fahrleitungsdefekt. In der Folge fiel der Strom auf einem Abschnitt aus, sechs Züge konnten nicht mehr weiterfahren, wie die SBB gegenüber watson mitteilen. Zahlreiche Passagiere sassen fest.
Drei Züge konnten bald weiterfahren und die Reisenden aus einem Zug aussteigen. Zwei Züge waren weiterhin blockiert.
Die beiden Züge konnten inzwischen von zwei Lösch- und Rettungszügen nach Zürich Oerlikon und Zürich Altstetten abgeschleppt werden. Dort stiegen die Reisenden auf die nächsten Zugverbindungen um.
Ein watson-Leser sass im Intercity von Zürich nach Schaffhausen, der um 7.34 Uhr im HB losfuhr:
Danach hätten sie 30 bis 40 Minuten gewartet, ohne dass etwas zur genauen Ursache gesagt worden sei. Ab und zu habe es eine Durchsage gegeben.
Dann seien sie alle nach ganz vorne geschickt worden und es habe geheissen, der Zug werde evakuiert.
Einige hundert Meter fuhren sie bis zum Bahnhof Oerlikon. Das Ganze zog sich über etwa anderthalb Stunden, die Passagiere und das Personal seien die ganze Zeit ruhig geblieben, niemand habe gemotzt, so der watson-User.
Der Schaden an der Bahninfrastruktur war grösser als ursprünglich angenommen. Deshalb dauerten die Reparaturarbeiten länger als zu Beginn der Störung prognostiziert. Der Bahnverkehr war bis ca. 15 Uhr eingeschränkt.
Die SBB bitten die Betroffenen um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten. Hunderte Passagiere sassen während rund zwei Stunden fest. Eine schnellere Evakuierung sei aus Sicherheitsgründen nicht möglich gewesen. Die defekte Fahrleitung war teilweise heruntergefallen und musste zunächst geborgen und gesichert werden.
Mit Material der Nachrichtenagentur SDA
Ach ja, dann wären da noch die Flugpassagiere. Clever, wer noch rechtzeitig das Tram genommen hat zum Flughafen. Oder ein Taxi.
Da hat einer wohl schon viel erlebt...