Mehrere hundert Teilnehmende sind am Freitag in der Stadt Zürich unter dem Motto «Gegen Kriminalisierung des Velofahrens» vom Bürkliplatz zur Hardbrücke gefahren. Der Anlass soll die etwas eingeschlafene Critical Mass neu beleben.
Der Anlass war eine Solidaritäts-Demonstration für die echte Critical Mass, die immer am letzten Freitag im Monat stattfindet. Im Gegensatz zum Original-Anlass hatte diese Ausfahrt eine polizeiliche Bewilligung und eine festgelegte Route.
Die velofreundlichen Gruppierungen, die dahinterstanden, wollten damit die echte Critical Mass wieder ins Rollen bringen. Diese hatte in den vergangenen Monaten immer weniger Teilnehmende, weil die Stadt seit vergangenem Jahr eine Bewilligung für die «gemeinsamen Ausfahrten» verlangt und die Aktivistinnen und Aktivisten verzeigt.
(hkl/sda)
Anscheinend ist es eben doch nicht sooo wichtig
Im Gegensatz zu Ersteren, verursachen Letztere massiv weniger Externalitäten (Gefahrenpotential, Emissionen, etc.).
Zürich ist noch sehr weit davon eine moderne, entschleunigte, familienfreundliche Velostadt zu werden. Gut gibt's viele couragierte Leute die sich nicht vom Statuswahn blenden lassen und sich für einen solchen Wandel einsetzen 🌻