In der Schweiz wohnen 9 Millionen Menschen. Dazu kommen rund 700'000 Auslandsschweizerinnen und Auslandsschweizer. Von diesen 9,7 Millionen Menschen sind knapp 5,8 Millionen wahlberechtigt – das heisst, sie sind über 18 Jahre alt und haben die Schweizer Staatsbürgerschaft.
Am Sonntag haben 46,6 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme eingeworfen (1,5 Prozentpunkte mehr als 2019).
Das sind knapp 2,7 Millionen Menschen.
Angenommen, wir rechnen die Wahlbeteiligung vom Wahlsonntag auf die gesamte Schweizer Bevölkerung inklusive der Auslandsschweizer von rund 9,7 Millionen um, fällt das Resultat gerade mal auf 28 Prozent Wahlbeteiligung. Das heisst:
Die folgende Grafik zeigt eine Hochrechnung der Wahlergebnisse auf die gesamte Bevölkerung.
Was auffällt, sind die rund 3,9 Millionen Menschen in der Schweiz, die nicht wahlberechtigt sind. 1,5 Millionen Menschen mit Schweizer Staatsangehörigkeit sind nicht stimmberechtigt. Der grösste Teil davon sind die unter 18-Jährigen. Aber auch Bürgerinnen und Bürger, welche einer Beistandschaft unterstehen. Zum Beispiel werden gewisse Menschen aufgrund einer Behinderung vom Stimmrecht ausgeschlossen.
Der andere grosse Teil, oder ein knappes Viertel der gesamten Schweizer Bevölkerung, sind Personen, die keine Schweizer Staatsbürgerschaft haben. Diese Personen sind – zumindest bei Wahlen und Abstimmungen – politisch ausgeschlossen. Einzig in den Kantonen Jura und Neuenburg dürfen Menschen mit einer Aufenthaltsbewilligung an kantonalen Abstimmungen und Wahlen teilnehmen.
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Ist das so?
JustSandy