Auf dem Napf BE ist seit Messbeginn im Dezember ein Zweitages-Regenrekord gemessen worden. Mit 105 Millimetern Niederschlag wurde der bisherige Rekord von 97,9 Millimetern aus dem Jahr 1995 übertrumpft, wie Meteonews am Samstag bekannt gab.
In den vergangenen 48h kam es vor allem entlang der #Berge zu grösseren #Niederschlagssummen, es reichte sogar für einen Monatsrekord. Dabei war es auch #stürmisch mit #Orkanböen. Mehr dazu im Liveticker Update: https://t.co/KSAySBRPmz (gz) pic.twitter.com/BujFL6Mt12
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) December 24, 2022
Am meisten Niederschlag gab es innert 48 Stunden jedoch auf der Station La Dôle im Waadtländer Jura mit 124 Millimetern. Vor allem entlang des Juras sowie entlang der Berge kam es zu grossen Niederschlagsmengen mit 60 bis 80 Millimetern.
Oberhalb von 2000 Metern sei teilweise über einen halben Meter Neuschnee zusammen gekommen, im Wallis sogar lokal über einen Meter. Diese Messwerte seien jedoch mit Vorsicht zu geniessen, da der stürmische Wind für Schneeverfrachtungen gesorgt habe und die Messung verfälscht werden könne.
Begleitet waren die ergiebigen Niederschläge teilweise von starken Windböen. Oberhalb von 2000 Metern wurden an mehreren Stationen Orkanböen registriert. Unter anderem auf dem Pilatus in der Zentralschweiz mit Böenspitzen von 135 Kilometern pro Stunde (km/h) und auf dem Moléson im Kanton Freiburg mit 128 km/h.
Wie sieht das Wetter morgen aus? Vorübergehend trocken, so Meteonews. Abgesehen von einigen Wolken dürfte es sogar recht sonnig werden. Befindet man sich im Mittelland unterhalb von 700 Metern, muss man teilweise aber mit Nebel rumschlagen. Mit der Sonne ist aber schon bald wieder vorbei: Am Montag setzt der Regen erneut ein und die Schneefallgrenze sinkt von 2000 Metern auf 1500 Meter. (saw/sda)