Du willst bei diesen Temperaturen husch in den See springen? Überleg dir das zweimal
T-Shirt, Sonnenbrille, vielleicht sogar Flip-Flops und ein Glacé – was soll uns da noch davon abhalten, uns völlig übermotiviert in den nächsten See zu stürzen?
Wie du es dir vorstellst …

Dabei sei dir gesagt: Ausser du hast Übung im Eisschwimmen oder eine Ladung Melkfett auf der Haut – tu es nicht.
… wie es wirklich wird

Die Temperaturen der Schweizer Seen lagen zumindest am Freitag nämlich teilweise noch immer im einstelligen Bereich. Am kältesten sind – wenig überraschend – die Seen im Engadin: Silsersee, Silvaplanersee und der St.Moritzersee wiesen am Freitag, 5. April, eine Wassertemperatur von null Grad auf.
Im Flachland sind die Seen zwar etwas wärmer, badetauglich ist aber noch längst keiner. Thuner-, Zürich- und Bodensee waren dabei etwa zehn Grad kalt, am wärmsten sind in der Schweiz mit elf Grad der Lago Maggiore und mit zwölf Grad der Luganersee (Stand: Freitag, 5. April).
Lufttemperatur-Rekord
Wie angekündigt ist das Wochenende mit sommerlichem Wetter gestartet: Am Samstag ist in Teilen der Schweiz bereits am Mittag die Sommermarke von 25 Grad geknackt worden. Gemäss Meteoschweiz wurde auf dem Weissfluhjoch gar ein neuer Aprilrekord aufgestellt. Konkret wurden am frühen Nachmittag 8,3 Grad gemessen. Damit sei der bei dieser bis 1971 zurückreichenden Messreihe der alte Aprilrekord von 7,8 Grad vom 20. April 2018 übertroffen worden. Der Wetterdienst erwartete für Samstag weitere Rekorde.
Verantwortlich für die Temperaturen sei die ausserordentlich warme Subtropenluft, die über die Schweiz fliesse. Neben sommerlichen Temperaturen bringe diese Strömung auch Saharastaub mit.
Die Sommermarke von 25 Grad wurde am Mittag bereits geknackt. So wurden in Basel-Binningen ebenfalls gemäss Meteoschweiz 26,1 Grad Celsius gemessen.
(lak/pre)
