Schweiz
Wetter

Todesfall am Matterhorn: Vermutlich zwei japanische Bergsteiger erfroren

Beim Abstieg vom Gipfel des Matterhorns wurden die Touristen vom schlechten Wetter überrascht.
Beim Abstieg vom Gipfel des Matterhorns wurden die Touristen vom schlechten Wetter überrascht.Bild: KEYSTONE

Todesfall am Matterhorn: Vermutlich zwei japanische Bergsteiger erfroren

11.08.2015, 17:50
Mehr «Schweiz»

Das schlechte Wetter hat am Samstag am Matterhorn zu einem Bergsteigerdrama geführt. Ein japanischer Alpinist wurde erfroren aufgefunden, sein Kollege wird noch vermisst.

Die beiden Japaner stiegen am Samstag gemeinsam zum Gipfel des Matterhorns auf 4478 Meter über Meer hinauf. Beim Abstieg wurden sie vom schlechten Wetter überrascht, wie die Walliser Kantonspolizei am Dienstag mitteilte. Vermutlich wollten sie in der Solveyhütte auf 4003 Metern über Meer übernachten, schafften es aber nicht mehr bis dorthin.

Diese Hütte wollten die Bergsteiger vermutlich erreichen.
Diese Hütte wollten die Bergsteiger vermutlich erreichen.Bild: KEYSTONE

Einer der beiden Japaner wurde am Sonntagabend aber noch von einem polnischen Bergsteiger gesehen. Dieser alarmierte anschliessend die Air Zermatt. Wegen der schlechten Wetterbedingungen konnten die Rettungskräfte allerdings nicht vor Montag ausrücken.

Wetter
AbonnierenAbonnieren

Einer der beiden Alpinisten konnte am Montag durch die Air Zermatt oberhalb der Solveyhütte auf dem Hörnligrat nur noch erfroren geborgen werden. Die formelle Identität des Opfers ist noch im Gang, wie Stéphane Vouardoux, Sprecher der Walliser Kantonspolizei, auf Anfrage sagte. Er konnte deshalb keine Angaben zum Alter machen.

Die Suche nach dem zweiten Bergsteiger wurde fortgesetzt. Es besteht allerdings nur eine geringe Chance, dass dieser noch lebend gefunden wird, wie der Sprecher der Kantonspolizei sagte. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Schwerer Unfall auf der A1: Fünf Personen verletzt – stundenlange Sperrung

Bei einem Verkehrsunfall mit vier beteiligten Autos sind am Donnerstagmittag auf der A1 bei Bertschikon (Gemeinde Wiesendangen) vier Personen leicht bis mittelschwer und eine Person schwer verletzt worden. Die stundenlange Sperrung der Autobahn in Richtung St. Gallen sorgte für Stau.

Zur Story