Nach dem Schneefall in den letzten Tagen hat sich der Himmel über der Schweiz zu Beginn der neuen Woche aufgeklart. Die Nacht war frostig. Die Temperaturen sanken bis um 04.00 Uhr vielerorts unter null, wie MeteoNews am Montagmorgen auf Twitter mitteilte.
Frostupdate um 04:00 Uhr:
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) April 4, 2022
Von Norden her lösen sich die Wolken auf, bewölkt ist es noch an den Voralpen und im Westen. Im Mittelland werden in 2 Meter Höhe verbreitet -3 bis 0 Grad gemessen, das eine oder andere Grad geht es noch nach unten. Messwerte: https://t.co/2HbU97BwMO rv pic.twitter.com/DGdW5pOzhE
Im Mittelland gab es Bodenfrost in Lagen unter 700 Meter. So sank das Thermometer im solothurnischen Welschenrohr auf -11,1 Grad. In Hallau SH waren es mit -5,4 Grad ebenfalls sehr frostig. Vor allem den aktuell blühenden Obstbäumen könnte der Frost geschadet haben.
Kalt war es auch in Solothurn mit -4,5 Grad, in Rünenberg BL mit -4,3 Grad, mit -4,1 Grad in Bischofszell TG und Balsthal SO. In Mülchi BE waren es -3,6 Grad. In Rafz fiel das Thermometer auf -3,5 Grad, während in Würrenlingen AG -3,8 Grad gemessen wurden.
In exponierten Lagen wie im Jura, im Wallis und im Engadin fiel das Thermometer unter -10 Grad, wie der Wetterkarte von MeteoNews weiter zu entnehmen ist. Die aktuell blühenden Obstbäume leiden bei Frost.
Den Tag hindurch fallen zu Wochenbeginn noch vereinzelt Schneeflocken. In den kommenden Tagen sieht es laut SRF Meteo jedoch nach einer milderen Phase aus.
Der späte Schneefall ist nicht ungewöhnlich. So schneite es laut SRF Meteo zum Beispiel in Lugano am 14. April 1962. In Genf fielen am 22. April 1986 noch Flocken vom Himmel. Und Arosa verzeichnet gar am 25. Juli 1977 noch eine weisse Pracht. (sda)