Schweiz
Wetter

Temperaturen bis zu 39 Grad: Bund warnt vor Hitzewelle nächste Woche

Menschen geniessen das warme Wetter am Zuerichsee, aufgenommen am Samstag, 20. April 2019 in Zuerich. (KEYSTONE/Ennio Leanza)
Am Montag beginnt das Badi-Wetter. Temperaturen bis zu 39 Grad sind möglich.Bild: KEYSTONE

Temperaturen bis zu 39 Grad: Der Bund warnt mit Gefahrenstufe 3 vor Hitzewelle

23.06.2019, 12:1623.06.2019, 12:32
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Das Bundesamt für Meteorologie (MeteoSchweiz) warnt für die kommende Woche vor einer Hitzewelle. Die Woche werde schwülheiss. Das Bundesamt gibt darum eine Hitzewarnung der Stufe 3 heraus. Von Dienstag bis Donnerstag sind lokal 39 Grad möglich.

Die Luftfeuchtigkeit dürfte zwischen 25 und 45 Prozent liegen, heisst es auf der Homepage. Die hohen Temperaturen sind in allen Landesteilen zu erwarten. Für gewisse Bevölkerungsgruppen stellt ein solches Wetter ein Gesundheitsrisiko dar.

Grund für die Hitze ist ein Hoch, das sich vom westlichen Mittelmeerraum nach Mitteleuropa ausdehnt. Es trocknet und erwärmt die Luftmassen im Alpenraum. Am Montag strömt aus Südosten zunehmend heisse Luft ins Land.

Bis zu 39 Grad heiss

Das Hoch über Mittel- und Südeuropa verstärkt sich im Anschluss und die heisse Luft aus Nordafrika strömt weiter zu. Damit kommt eine mehrtägige Hitzewelle auf die Schweiz zu. Am Montag erreichen die Höchstwerte 30 Grad, von Dienstag bis Donnerstag steigen sie auf 33 bis 37 Grad. Dabei kann es auf der Alpennordseite lokal bis 39 Grad heiss werden.

In der Nacht auf Mittwoch ist besonders in den Städten mit einer Tropennacht zu rechnen, die Temperatur sinkt also nicht unter 20 Grad. Eine Ende der Hitzewelle ist erst am kommenden Sonntag absehbar.

MeteoSchweiz rät, körperliche Anstrengungen während der heissesten Tageszeit zu unterlassen, Wohnung und Körper kühl zu halten, viel Wasser zu trinken, erfrischende Speisen zu sich zu nehmen und den Salzverlust auszugleichen.

Vorkehrungen treffen

Bei erhöhtem Puls, Schwäche, Kopfweh, Verwirrtheit, Schwindel, Übelkeit oder Durchfall ist Handeln angesagt. Wer darunter leidet, muss sich hinlegen und den Körper abkühlen sowie frisches Wasser trinken. Bringt das nichts, ist medizinische Hilfe angezeigt.

Der kühle Sprung in einen Fluss ist zudem derzeit mit Vorsicht zu geniessen. Wegen der hohen Abflussmengen ist auch die Strömung stark. Das Wasser in Hochwasser führenden Flüssen ist trüb, so dass Gefahrenstellen kaum sichtbar sind. Zudem ist das Wasser für die Jahreszeit noch relativ kalt. (leo/sda)

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111 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Maragia
23.06.2019 13:42registriert April 2016
Na toll, ich muss mit dem Anzug zur Arbeit... da komme ich ja schon nass im Büro an...
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Julien Marchand
23.06.2019 14:53registriert März 2014
Die Schweiz müsste langsam andere Bauarten resp. mehr Kühlung wählen. Das wird in den kommenden Jahren nicht besser und ich finde, in der Schweiz ist der Sommer mehr und mehr unerträglich durch fehlende Kühlungen der Gebäude/öVs. Muss ja nicht grad Ami-Style sein mit Kühlung auf 10 Grad.
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Andydandy
23.06.2019 16:02registriert Oktober 2018
Danke für den RS-Start in dieser woche 😭
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