Hast du den Ring um den Mond auch gesehen? In der Nacht auf Dienstag konnte man vielerorts wieder ein sogenanntes «Halo» beobachten. Das Phänomen ist auch unter dem lateinischen Namen ... Überraschung ... «Corona», bekannt – was so viel bedeutet wie Kranz oder Krone.
Das Wort «Halo» hingegen stammt aus dem Griechischen und bedeutet ähnlich wie im Latinischen Kreis oder Rundung.
The most intense ring of light 22° from the #moon I've seen so far. Lunar #Halo from last night over #Switzerland 🖖 pic.twitter.com/9WIQcXgHrJ
— Blixbuller⚡ (@Skysurfer77x) March 15, 2022
«Halos» können sich sowohl rund um die Sonne als auch um den Mond bilden. Der Effekt entsteht durch Reflexion und Brechung des Lichts an Eiskristallen. Für das Phänomen müssen einige Voraussetzungen gegeben sein. Am Himmel müssen Schleierwolken (Cirrus-Wolken) erscheinen. Die Eiskristalle in der Wolke müssen möglichst regelmässig gewachsen sein.
Begünstigt werden die Schleierwolken durch langsames Wachstum der Kristalle, was wiederum der Fall ist bei möglichst langsamer Sättigung der Luft mit Wasserdampf. Das Ganze findet meist in einer relativ grossen Höhe von acht bis zehn Kilometern statt.
Es gibt rund 50 verschiedene Arten von «Halos». Die häufigste ist der sogenannte 22-Grad-Ring, der auch in der Nacht auf Dienstag zu sehen war. Sein Name hat der Ring aufgrund des Radius', mit dem er sich um den Mond oder die Sonne formiert.
(lak)