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Hitzewelle in der Schweiz: Wassertemperaturen und heisseste Orte

Un jeune garcon saute dans l'eau du lac Leman a la petite plage de la Perle du Lac, lors d'une chaude journee, ce dimanche 13 juillet 2025 a Geneve. (KEYSTONE/Salvatore Di Nolfi)
Bei der Hitze suchen viele eine Abkühlung im Wasser.Bild: KEYSTONE

In diesen Regionen wird es am heissesten – und wo du dich noch abkühlen kannst

Von Spätsommer keine Spur: Auch am Mittwoch wird wieder richtig geschwitzt. Wir verraten, wo es am heissesten wird und wo die Abkühlung im Wasser noch wirklich eine Abkühlung ist.
13.08.2025, 13:5613.08.2025, 15:42
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Freundinnen und Freunde der Sonne kommen auch am Mittwoch auf ihre Kosten. Ein Ende der Hitzewelle ist noch immer nicht in Sicht. Mancherorts wird es am Mittwoch jedoch so heiss, dass es gefährlich werden kann. Für weite Teile des Landes gilt deshalb eine Hitzewarnung der Stufe 3 (erheblich).

Hitzewarnung Meteo Schweiz 13. August 2025
Hitzewarnung für die Schweiz.Bild: Meteo Schweiz

Besonders prekär ist die Lage in der Nordwestschweiz in der Region Basel. Laut den Messdaten von Meteonews war es bei der Messstation St. Chrischona um Mitternacht noch immer über 31 Grad heiss, am Mittwochmorgen lagen die Temperaturen noch bei über 25 Grad und stiegen bereits wieder an. Im jurassischen Fahy standen sie gegen Mittwochmittag schon kurz vor der 30-Grad-Marke.

Auch rund um den Genfersee und im Tessin hat es in der Nacht nicht wirklich abgekühlt. In Lausanne, Lugano, aber auch St.Gallen sanken die Temperaturen nicht unter 20 Grad. Das lässt auch erahnen, wie heiss es am Mittwoch im Laufe des Tages noch wird: In der Westschweiz sind teilweise über 35 Grad möglich, wie die Prognose von MeteoSchweiz zeigt.

Hitze Höchsttemperaturen 13. August 2025
Violett bis weiss heisst 30 bis 40 Grad (Prognose für 17 Uhr).Bild: Meteo Schweiz

Kurz nach dem Mittag war die 30-Grad-Marke dann auch schon an den ersten Orten geknackt: etwa in Fahy, in der Genferseeregion, im Wallis, im Tessin sowie in den Kantonen Bern und St.Gallen. Tendenz: steigend.

Erfrischende Bergspitzen

Wer sich abkühlen will, muss hoch hinaus. Gegen Mittwochmittag war es auf dem Jungfraujoch erst etwas über 5 Grad, auf dem Titlis knapp 11 Grad. Im Kanton Graubünden bietet der Corvatsch eine Abkühlung, dort wurde es am Dienstag maximal 12,9 Grad warm.

Welche Seen eine Abkühlung versprechen

Wer weniger wandern und mehr geniessen will, kann sich auch an Gewässern abkühlen. Doch die sind zum Teil schon so warm, dass es kaum mehr einen Unterschied gibt. Bei der Badi Egelsee ist das Wasser 25 Grad warm, der Greifensee liegt noch ein halbes Grad darüber. Im Luganersee kann man mit 28,7 Grad kaum mehr von Erfrischung sprechen und auch der Sempachersee ist bereits knapp 26 Grad warm. Der Zürichsee ist je nach Messstandort zwischen 22,4 Grad (Altendorf und Schmerikon) und 25,7 Grad (Pfäffikon Seebad) warm.

Mehr Abkühlung gibt es etwa im Baldeggersee (20 Grad), im Klöntalersee (19,8 Grad) oder im Vierwaldstättersee. In Gersau ist es dort erfrischende 17,9 Grad kalt, in Luzern hingegen bereits 24 Grad.

So kühl sind die Flüsse

Bekanntlich sind Flüsse meist etwas kühler als Seen. Hier empfiehlt sich die Töss bei Rämismühle, die um die 16 Grad kühl ist, im Kanton Bern die Sense bei Thörishaus (17,5 Grad) oder auch die Necker bei Mogelsberg SG (16,6 Grad). Die Aare ist knapp 22 Grad warm, die Limmat etwas darüber. Die Reuss misst um die 24 Grad und der Rhein etwas über 22 Grad.

Ozon und UV-Strahlen belasten Körper

Zu hohe Temperaturunterschiede können jedoch eine Belastung für den Körper sein, weshalb Vorsicht geboten ist. Auch sonst sollte man sich schützen. Wegen der hohen Ozonbelastung sollten sportliche Aktivitäten in den Abendstunden oder gar nicht ausgeübt werden, besonders wenn man empfindlich reagiert. Auch die UV-Strahlung ist noch hoch, wie Meteonews warnt.

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