Schweiz
Winter

Gute Aussichten für die Wintersaison

Blick auf das Hotel Alpina in Gstaad. Die Zahl der Logiernächte in den Schweizer Hotels sollen gemäss Prognosen steigen.
Blick auf das Hotel Alpina in Gstaad. Die Zahl der Logiernächte in den Schweizer Hotels sollen gemäss Prognosen steigen.Bild: EPA/KEYSTONE
Mehr Hotelübernachtungen 

Gute Aussichten für die Wintersaison

Für die Wintersaison 2014/2015 wird mit rund zwei Prozent mehr Hotelübernachtungen gerechnet als im Vorjahr. Dies zeigen die am Montag veröffentlichten Zahlen des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco).
20.10.2014, 13:2420.10.2014, 13:33
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Die Prognosen zeigten ein «relativ optimistisches Bild», sagt Richard Kämpf, Leiter Tourismuspolitik. Voraussetzung für die optimistische Winterprognose sind aber bessere Schnee- und Witterungsverhältnisse als im Vorjahr. Insgesamt rechnet das Seco für das Tourismusjahr 2015 mit einem Zuwachs der Hotellogiernächte von 2,2 Prozent, wie Kämpf am Montag in Zürich an der Medienkonferenz von Schweiz Tourimus sagte.

Die am Montag präsentierten Prognosen wurden vom Forschungsinstitut BAK Basel erstellt. Gemäss dem Leiter Tourismuspolitik beim Seco wird sich die leichte Erholung der letzten Jahre in den folgenden Jahren fortsetzen – «nicht aber in gleichem Masse».

Kämpf verwies etwa auf die ungünstigen Witterungsbedingungen – sowohl im Winter als auch im Sommer. Zudem sei die konjunkturelle Erholung weltweit etwas ins Stocken geraten. Für die Tourismusjahre 2016 und 2017 rechnet das Seco aber wieder mit Wachstumsraten von 1,2 beziehungsweise 1,3 Prozent.

Städtetourismus 

Die insgesamt erfreuliche Entwicklung stelle sich aber nicht überall gleich ein, sagte Kämpf. So ist der Städtetourismus in der Schweiz ein regelrechter Wachstumsmotor, wo hingegen die Entwicklung im Alpenraum mehr Sorge bereitet. «Die Schere geht weit auseinander», sagte der Leiter Tourismus beim Seco.

Die Schweizer Städte seien sehr gut positioniert. Doch auch wenn man optimistisch ins nächste Jahr schauen kann, die instabile Konjunktur, die geopolitische Unsicherheit und die unsicheren Finanzmärkte seien grosse Risiken, sagte Kämpf. (wst/sda)

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