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Wirtschaft

Trotz Börsencrash in China: Schweizer Börse holt auf und liegt fast vier Prozent im Plus

Trotz Börsencrash in China: Schweizer Börse holt auf und liegt fast vier Prozent im Plus

25.08.2015, 09:4025.08.2015, 13:51
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Die Schweizer Börse hat ihre Gewinne im Vormittagshandel kontinuierlich ausgebaut. Am Mittag lag der Leitindex SMI über 4 Prozent im Plus. Sämtliche Titel stehen auf Grün. Trotz der Erholung ist es für eine Entwarnung zu früh.

Schnelle Richtungsänderungen könnten wie am Montag jederzeit erfolgen, hiess es im Handel. So ist der entsprechende Volatilitätsindex VSMI - ein Barometer für die Schwankungsanfälligkeit - allein am Montag um fast 44 Prozent in die Höhe geschossen.

Was macht die US-Notenbank?

Eine der zentralen Fragen am Markt ist nun die nach dem Zeitpunkt der Normalisierung der US-Geldpolitik. Anhaltspunkte werden erwartet von der informellen Notenbanker-Konferenz in Jackson Hole, die am Donnerstag beginnt.

Börse

Positive Impulse gab es aus Deutschland. So ist das wichtigste deutsche Konjunkturbarometer im August überraschend angestiegen. Der Ifo-Index, der die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Unternehmen misst, stieg von 108,0 Zählern im Vormonat auf 108,3 Punkte, wie das Münchner Ifo-Institut am Dienstag mitteilte. Experten hatten mit einem Rückgang gerechnet.

Entsprechend setzte auch der deutsche Aktienmarkt zu einer Erholung an. Der Leitindex DAX legte analog zum SMI um teilweise mehr als 3 Prozent zu.

«Panikstimmung» in China

Dabei war der Handel an den Börsen in China und Japan erneut von Abgaben geprägt gewesen. Der Index in Shanghai verbuchte am Dienstag erneut ein Minus von 7 Prozent und lag damit unter der als Stützungsgrenze geltenden Marke von 3000 Punkten. Der japanische Nikkei büsste nach grossen Kursschwankungen knapp 4 Prozent auf 17'806 Punkte ein.

«Panikstimmung dominiert den Markt... und ich sehe keine Anzeichen für eine sinnvolle Intervention der Regierung», sagte Zhou Lin, Analyst bei Huatai Securities. Die chinesische Zentralbank pumpte am Dienstagmorgen allerdings umgerechnet 23 Milliarden Dollar in den Interbankenmarkt. (whr/sda/dpa/awp)

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