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Zuerst waren es die Plastiksäckli, jetzt soll es auch die mehrfach verwendbaren Plastiksäcke treffen: Ab 2020 wird an sämtlichen Kassen des Detailhandels auf die Abgabe von Gratis-Plastiksäcken verzichtet.
Diese neue Regelung entspringt einer Branchenvereinbarung der «Swiss Retail Federation» und «IG Detailhandel Schweiz». Die beiden Organisationen hatten 2016 auf freiwilliger Basis eine Vereinbarung lanciert, um den Verbrauch von sogenannten «Raschelsäckli» zu verringern. Dank der Initiative konnte der Verbrauch von Einweg-Plastiksäcken bei den beteiligten Unternehmen bis heute um 86% gesenkt werden.
Nun wurde diese Vereinbarung erweitert. Neu sind auch mehrfach verwendbare Plastiksäcke, auch ausserhalb des Food-Bereichs, von der Regelung betroffen. Unterzeichnende Unternehmen verpflichten sich damit, zukünftig schweizweit an sämtlichen Kassen des Detailhandels auf die Gratisabgabe von Plastiksäcken zu verzichten.
Wo Plastiksäcke aus hygienischen Gründen nötig sind oder im Offenverkauf als Erstverpackungen eingesetzt werden (z. B. bei Früchten und Gemüse), bleibt die Gratisabgabe von Plastiksäcken weiterhin möglich. Die Umsetzung der erweiterten Branchenvereinbarung in den einzelnen Unternehmen erfolgt bis spätestens 31.12.2020. (dfr)
Die Einbürgerung wirkt sich direkt auf das Portemonnaie aus. Besonders stark vom Schweizer Pass profitieren Leute mit tiefen Löhnen und Zugewanderte aus der Türkei und Ex-Jugoslawien.
Der Schweizer Pass ist bares Geld wert. Der Effekt ist für andere Länder schon länger bekannt, nun ist er auch für die Schweiz belegt. Eingebürgerte erhalten in 15 Jahren im Schnitt rund 5000 Franken mehr Lohn pro Jahr als Ausländer, deren Einbürgerung abgelehnt wurden. Das sind total über 75'000 Franken.
ETH-Forscher um Dominik Hangartner, Professor für Politikanalyse, untersuchten in ihrer Studie die Einbürgerungsgesuche der 46 Deutschschweizer Gemeinden, die bis 2003 in geheimer …